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valantic und die agile Transformation bei der apoBank

Bild eines Mannes, daneben ein Bild eines Computers mit Code, dahinter ein Bild von Post-it's und ein Bild von einem Gebäude, valantic Projekt mit der apo Bank

„IT ist heute Produktionsstraße – ein wesentliches Mittel, um Produkte und Lösungen überhaupt anbieten zu können.“

Die Welt der Banken verändert sich. Um den Herausforderungen zu begegnen, setzt die IT der apoBank auf agile Methoden. Wir haben bei der Einführung dieser Methoden im Rahmen eines Leuchtturmprojektes geholfen. André Thomas, Leiter Information, Organisation, Technologie bei der apoBank erzählt in diesem Video über das Projekt, die Gründe für die Einführung agiler Methoden und seine Vision der Banken-IT von morgen.

Auszüge des gesamten Interviews mit André Thomas:

Wie sehen die Herausforderungen der Bankenwelt heute aus?

„Der Konkurrenzdruck ist extrem hoch. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Produkte und Prozesse schneller entwickelt werden können, weil sich der Markt schneller dreht und sich die Kundenanforderungen schneller entwickeln, als es noch vor 10-20 Jahren der Fall war. IT ist heute Produktionsstraße. Insofern ein wesentliches Mittel, um Produkte und Service überhaupt anbieten zu können.“

Bild eines valantic Kunden: André Thomas, Leiter Information, Organistation & Technologie bei der apoBank
André Thomas, Leiter Information, Organistation & Technologie bei der apoBank

Jetzt haben Sie beschlossen, mehr Agilität in diesem Bereich zu wagen. Warum?

„Die Projekte der Vorzeit sind dadurch gekennzeichnet, dass sie lange laufen, man sich am Anfang über alle Anforderungen Gedanken machen muss, irgendetwas entwickelt und dies erst am Ende wieder raus gibt. Wir haben festgestellt, dass der Aufwand für Änderungen am Ende sehr hoch ist. Agile Softwareentwicklung und agiles Projektmanagement geben die Chance früher einzugreifen, die Entwicklungszyklen kürzer zu fassen und bei Änderungen in der Software und im Markt schneller zu reagieren.“

Warum wurde valantic ins Boot geholt?

„Wir hatten überlegt, wer kann uns am schnellsten und sichersten helfen. Wir haben unterschiedliche Gespräche geführt und valantic hat sich angeboten, weil sie mit unserer Methode vertraut waren und weil sie einfach von der Kultur zu uns passen. Die Chemie stimmte von vorneherein. Das ist genauso wichtig wie fachliche Erfüllung, dass die Leute zusammenarbeiten können, dass wir uns auf der Managementebene verstehen und dass wir offen miteinander kommunizieren können. Das haben wir bei valantic vorgefunden.“

Wie hat valantic am Anfang geholfen, dem Projekt den Kickstart zu geben?

„Zu Beginn des agilen Pilotprojektes war es wichtig, dass wir mit Fachleuten zusammenarbeiten, die das “Agil” schon mal durchgeführt haben. Die verstanden, wo wir hin wollten und die wussten, wovon sie reden. Das haben wir bei valantic gefunden. Die Projektmitarbeiter, die zu uns gekommen sind, waren profund und haben uns geholfen. Sie haben uns Sachen aufgezeigt, an die wir selber noch nicht gedacht haben. Sie haben uns in Diskussion weitergebracht und haben uns Lösungswege gezeigt. Auf der anderen Seite waren Sie auch lernbereit, wenn wir etwas entdeckt haben. Es war ein Geben und Nehmen und in der Folge sehr fruchtbar und hat zu dem entsprechenden Erfolg geführt.“

Bild eines valantic Kunden: Das Entwicklerteam für die agile Transformation der apoBank
Das Entwicklerteam der valantic und der apoBank

Wie ist die Umsetzung der agilen Entwicklungsmethodik gelungen?

„Die agilen Entwicklungsmethoden haben wir anhand eines Pilotprojekts eingeführt. Wir haben das Team zusammengestellt, haben das Projekt nach agilen Methoden durchdacht, haben die Stories aufgebaut und geschätzt, haben Planungsmeetings gemacht und sind einfach mal in die ersten Runden gegangen und haben geschaut, wie das funktioniert. Wenn man in so ein Projekt rein geht, ist das zunächst einmal unbekanntes Land. Man muss erst mal selber schauen, wie man damit zurechtkommt. Das gilt natürlich auch für das Team. Das muss sich erst mal einschleifen. Das haben wir auch in den ersten Wochen und Monaten gemerkt.“

Wie bewerten sie rückblickend die Zusammenarbeit zwischen der apoBank und valantic?

„Ich bewerte die Zusammenarbeit als sehr konstruktiv und fruchtbar. Wir haben durch die Teamfindungsphasen hindurch immer den Kontakt gehalten. Wir haben oft miteinander gesprochen, wir haben viel kommuniziert um zu schauen, wie wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreichen können. Am Ende muss ich sagen, dass wir in der erwarteten Zeit das erwartete Ziel erreicht haben – mit allen Höhen und Tiefen, die in solchen Projekten vorkommen. Es hat dazu immer gemeinsame Zielbilder gegeben und das hat den Ausschlag gegeben.“

Bild von Post-Its an einer Glasscheibe: valantic und die agile Transformation bei der apoBank
Planungsprozess: Zur agilen Transformation der apoBank

Wenn man fünf Jahre in die Zukunft denkt, wie sieht es da aus mit der Softwareentwicklung und Softwarebetrieb innerhalb der Bank?

„In fünf Jahren möchte ich ein funktionierendes Ökosystem haben, das im Front- und Mittel-Layerbereich mit ausgewählten Partnern funktioniert, die uns in der Entwicklung unterstützen. Dass ich mich technologisch weitgehend auf Standards abstützen kann, dass mein Entwicklungsteam aufgebaut ist, dass wir weiterhin Spaß an der Weiterentwicklung der Bank haben und dass das Team, das heute an Board ist, auch dann noch an Board ist.“

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