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Darknet-Monitoring – Den Hackern einen Schritt voraus

Thomas Lang

21. April 2022

Bild von Kabeln und Codes auf einem Bildschirm, daneben zwei Frauen vor einem Computer; Darknet-Monitoring

Mit Darknet-Monitoring Angriffe auf die IT-Systeme von Unternehmen abwehren

223 Milliarden Euro. Auf diese unfassbar hohe Summe belaufen sich die durch Hackerangriffe verursachten Schäden für die deutsche Wirtschaft jedes Jahr. Diese Zahl hat sich im Vergleich zu 2018/2019 mehr als verdoppelt. 88 Prozent aller deutschen Unternehmen waren zudem in den vergangenen Jahren von solchen Attacken betroffen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Untersuchung des Branchenverbands Bitkom.

Besonders häufig sind dabei Erpressungsversuche in der Folge von Ransomware-Angriffen. Hacker stehlen Unternehmen Daten oder verschlüsseln diese innerhalb ihres eigenen Systems. Die Freigabe erfolgt dann erst gegen die Zahlung von hohen Geldbeträgen. Oftmals sind allerdings nicht die Hacker selbst auch die Erpresser. Denn sie verkaufen ihr Diebesgut oder die Zugangsdaten eines Unternehmens im Darknet über dortige Marktplätze.

Darknet-Monitoring als Teil einer umfassenden IT-Sicherheitsstrategie

Das Darknet, der dunkle Teil des Internets, hat seinen schlechten Ruf nicht ganz zu Unrecht. Zwar ist es nicht per se illegal, über spezielle Browser wie TOR auf das Darknet zuzugreifen, allerdings befinden sich dort unter anderem auch viele Kriminelle, die mit allen möglichen Dingen und Dienstleistungen handeln und die Anonymität und Verschlüsselung des Darknets für ihre Zwecke nutzen.

Das gilt auch für Hacker, die bei Angriffen auf Unternehmen Zugangsdaten, Personalakten oder sensible Produktionsinformationen gestohlen haben und diese über das Darknet an Interessenten verkaufen wollen. Denn ihnen geht es nur um eines: Geld. Andere nutzen diese Daten dann wiederum für weitere Angriffe oder Erpressungsversuche.

An diesem Punkt bietet dieses seit Jahren eingespielte System der Kriminellen allerdings einen Angriffspunkt für Datenschützer und IT-Sicherheitsspezialisten, wie Thomas Lang, Geschäftsführer und Partner der INTARGIA Managementberatung und sein Kollege Julian Karl, in der aktuellen Digital.Now Podcast-Folge zu berichten wissen.

„Über Darknet-Monitoring kann ein Unternehmen herausfinden, ob es in letzter Zeit Opfer von Datendiebstahl geworden ist und ob weitere Angriffe bevorstehen und in diesem Fall sofort Abwehrmaßnahmen ergreifen, um so den Hackern einen Schritt voraus zu sein“, erklärt IT-Sicherheitsexperte und -Berater Lang.

Wie Unternehmensdaten im Darknet gehandelt werden, welche Gefahren das Darknet im Allgemeinen für Unternehmen birgt und warum das Darknet-Monitoring laut den Experten für Unternehmen immer essenzieller wird, können Sie in der aktuellen Folge unseres Digital.Now Podcasts hören!

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