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SAP Transformation: Entwicklungen, Erfolgsfaktoren und Zukunftstrends
Seit 2018 befragt valantic hochkarätige SAP Expert:innen nach Investitionsabsichten und relevanten Business-Chancen. Im Jahresturnus legt valantic seinen Finger an den Puls der SAP Community in der DACH-Region, um zu erfahren, wo die Unternehmen aktuell in ihrem digitalen Transformationsprozess stehen, welche Weichen sie für die Zukunft stellen und welche Aufgaben sie noch zu erledigen haben.
In diesem Jahr haben über 200 Business-Entscheider:innen und CxOs an der Umfrage teilgenommen, die wir zusammen mit unserem Kooperationspartner techconsult (ein Research- und Analystenhaus der Heise Gruppe) durchgeführt haben. Die Prioritäten haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verschoben.
Zu den Kernthemen der SAP Studie 2025, die für jedes Unternehmen wichtig sind, zählen: Migrationsstrategien auf S/4HANA, Cloud-Strategien, die Integrationsplattform SAP Business Technology Platform (BTP), die noch junge SAP Business Data Cloud (BDC) und Künstliche Intelligenz.
Rolle von KI im Jahresvergleich
KI ist integraler Bestandteil der Geschäftsprozesse
54 %
sehen SAP BDC als strategisches Element im Datenmanagement
Vorteile von Systemen in der Cloud
Top 3
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SAP S/4HANA Transformation
Mehr Unternehmen mit laufenden Migrationsprojekten
201
Business-Entscheider:innen aus SAP-Anwenderunternehmen haben ihre Einschätzung zu aktuellen Digitalisierungsthemen gegeben
Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein eklatanter Entwicklungssprung: Der Anteil der Unternehmen mit laufenden S/4HANA-Projekten ist von 21 Prozent (2024) auf 40 Prozent (2025) gestiegen. 27 Prozent haben ihr SAP S/4HANA-Migrationsprojekt bereits abgeschlossen.
Als Migrationsstrategie präferiert wird dabei von 57 Prozent der Unternehmen der goldene Mittelweg: die Extended Brownfield-/Bluefield-Conversion. Diese Strategie kombiniert das Beste aus beiden Welten: dem kompletten Neustart auf der grünen Wiese (Greenfield) und einer rein technischen Migration (Brownfield), die auf Prozessoptimierungen verzichtet.
Der Eigenbetrieb (on-premises), dem die Unternehmen in den letzten Jahren den Vorzug gegeben haben, hat dabei dramatisch an Attraktivität verloren. Im Gegenzug hat die gemanagte, dedizierte SAP S/4HANA Private Cloud deutlich gewonnen. Der Gesamttrend ist eindeutig: Die Mehrheit der Unternehmen sucht den Fortschritt in der kontrollierten Veränderung und nicht im disruptiven Umbruch.
58 %
bevorzugen das Bereitstellungsmodell SAP S/4HANA Private Cloud
SAP S/4HANA
Migrationsstrategien im Vergleich
Basis: 2024 = 200 Unternehmen; 2025 = 201 Unternehmen
Die Diskussion um Cloud-Transformationsprojekte hat sich in den letzten Jahren spürbar gewandelt. Statt technologischem Überschwang prägt heute eine realistische Einschätzung das Bild, die sowohl Potenziale als auch Einschränkungen berücksichtigt. Im Vergleich zur Erhebung aus dem Jahr 2024 zeichnet sich dabei ein klarer Aufwärtstrend ab. Die Offenheit gegenüber Cloud-Modellen nimmt weiter zu.
Doch ebenso steigt das Bewusstsein für die damit verbundenen Fallstricke. Besonders auffällig ist die zwiespältige Bewertung der Kosten. Viele Unternehmen erkennen die betriebswirtschaftlichen Vorteile der Cloud, etwa durch den Wegfall eigener Rechenzentren oder durch niedrigere Betriebskosten (44 Prozent). Gleichzeitig berichten nahezu ebenso viele von erheblichen finanziellen Hürden bei der Migration selbst. Besonders ein komplexes Customizing oder aufwendige Integrationsarbeiten bereiten den Unternehmen Kopfschmerzen (42 Prozent).
Rüdiger Hoffmann, Partner & Managing Director bei valantic
"Einfach machen!" lautet Rüdigers Devise, nach der er als strukturierter Problemlöser Unternehmen seit vielen Jahren bei ihren Veränderungsprozessen der digitalen Transformation strategisch berät und begleitet.
Eine erfolgreiche Cloud-Migration setzt eine präzise strukturierte Strategie voraus, die die spezifischen Rahmenbedingungen einbezieht, die SAP Business Technology Platform (BTP) als zentrale Integrationsplattform nutzt und die Prinzipien eines Clean Core konsequent umsetzt.
Rüdiger Hoffmann, Partner & Managing Director bei valantic
Das Thema Sicherheit wird ähnlich ambivalent bewertet. Auf der einen Seite steht die zentrale Verwaltung durch etablierte Cloud-Anbieter, die häufig als Garant für Stabilität, Redundanz und schnelle Reaktion im Störungsfall gilt (35 Prozent).
Auf der anderen Seite bleibt das Vertrauen in global verteilte Infrastruktur begrenzt. Besonders international agierende Unternehmen äußern Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, der Datenhoheit und der Einhaltung regulatorischer Vorgaben (41 Prozent).
SAP Cloud
Die größten Hindernisse für einen Wechsel in die Cloud-Umgebung
Basis: 201 Unternehmen | Mehrfachauswahl zugelassen
Die SAP BTP bleibt auch im Jahr 2025 das zentrale technologische Rückgrat der SAP-Transformationen, verändert jedoch ihre Funktion innerhalb der SAP-Systemlandschaft spürbar. Der Fokus verschiebt sich zunehmend in Richtung konkreter Wertschöpfung (30 Prozent). Die BTP entwickelt sich damit weg von einem rein infrastrukturellen Element hin zu einem strategischen Enabler für datengetriebene Innovationen.
Diese Entwicklung zeigt sich deutlich vor allem in der zunehmenden Nutzung der analytischen Funktionalitäten der Plattform. Die SAP Analytics Cloud fungiert als zentrales Frontend für Reporting und Dashboarding. Ihre Rolle geht dabei weit über die klassische Auswertung hinaus. Vielmehr markiert sie den Übergang von operativer Datennutzung hin zu handlungsleitender Data Intelligence.
In unserem Webinar geben wir eine Einführung in SAP BTP als integrative Plattform für KI-Anwendungen. Ein Praxis-Beispiel erläutert den erfolgreichen Einsatz von GenAI auf der SAP BTP.
Die klassischen technischen Kernbereiche der SAP BTP wie Integration (30 Prozent) und Anwendungsentwicklung (28 Prozent) sind zwar weiterhin hochrelevant. Sie sind im Prioritätenranking jedoch leicht zurückfallen.
Dies lässt sich zum Teil durch den gestiegenen Reifegrad vieler Projekte erklären, denn im Vergleich zu 2024 befinden sich zahlreiche Unternehmen mittlerweile in der Umsetzungs- und Betriebsphasen, in denen der Fokus weniger auf Aufbauarbeit, sondern stark auf Business Value liegt.
SAP BTP
Präferierte Funktionen und Komponenten sind das Fundament für datengestützte und KI-basierte Lösungen
Basis: 201 Unternehmen | Mehrfachauswahl zugelassen
Konsolidierte, qualitativ hochwertige Daten sind die Grundlage für Business Analytics, Forecasting, Reporting, Künstliche Intelligenz und dem KI-Assistenten Joule, Sie sind das Fundament für so gut wie alles, was Unternehmen mit SAP tun. Diese „Data Foundation“ ist die SAP Business Data Cloud (BDC).
Damit ist die BDC im Kontext datengetriebener Geschäftsmodelle stark in den strategischen Fokus der befragten Unternehmen gerückt. Mehr als die Hälfte der IT-Verantwortlichen bewertet die BDC bereits heute als integralen Bestandteil ihres künftigen Datenmanagements (54 Prozent).
Das ist insofern bemerkenswert, da es sich um eine vergleichsweise „junge“ Plattform handelt, deren Funktionsumfang immer weiter wächst.
Timo Rüb ist Member of the Board und Head of Innovation bei valantic
Timo besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung als SAP Consultant und ist Experte für SAP BTP und SAP BDC.
Mit der BDC verschwinden die Grenzen zwischen den SAP-Abteilungen und den Data-Science-Teams. Statt getrennter Silos arbeiten jetzt alle auf einem einheitlichen Datenlayer. Das heißt für Unternehmen: weniger Aufwand, höhere Datenqualität, weniger Fehlerquellen.
Timo Rüb, Member of the Board und Head of Innovation, valantic
SAP BDC
Rolle der SAP BDC
Basis: 201 Unternehmen
Wie gelingt intelligente Datenintegration in Zeiten von KI und Echtzeitanalysen?
In der kompakten Folge der valantic TrendTalk-Reihe erfahren Sie, wie Unternehmen mit der SAP BDC ihre Datensilos aufbrechen, Governance sicherstellen und eine zukunftssichere Grundlage für Künstliche Intelligenz (KI) schaffen können.
SAP AI ist nicht mehr nur ein reines Innovationsversprechen, sondern eine konkret eingesetzte Technologie mit klarer Business-Relevanz und echtem Business-Mehrwert. Der Anteil der Unternehmen, die KI bereits als integralen Bestandteil in ihren Geschäftsprozessen nutzen, liegt inzwischen bei 29 Prozent (2024: 7 Prozent). Weitere 51 Prozent setzen 2025 erste KI-Services gezielt ein (2024: 26 Prozent), auch als Projektbasis in ausgewählten Fachbereichen.
Im Fokus stehen neben den dialogorientierten Assistenten vor allem weitere produktive und tiefgreifende Use Cases. Mit GenAI-Fähigkeiten, wie sie etwa über SAP Build Code mit Co-Pilot „Joule“ adressiert werden. Diese erreichen mit 48 Prozent den höchsten Relevanzwert. Nur knapp dahinter liegen mit jeweils 43 Prozent die AI Foundation der BTP und die Transformation von Planungs- und Analyseprozessen durch KI.
Motiviert wird die KI-Strategie vor allem durch wirtschaftliche Treiber. Prozessbeschleunigung und Kosteneinsparungen werden jeweils von 51 Prozent als Hauptmotive genannt. Ebenso deutlich zeigt sich aber, dass Unternehmen KI nicht allein als Automatisierungswerkzeug betrachten. Verbesserte Problemanalyse (44 Prozent), Zukunftssicherung (42 Prozent) und die gezielte Entlastung der Mitarbeitenden (39 Prozent) unterstreichen, dass KI in der SAP-Welt als strategischer Hebel für die digitale SAP Transformation angekommen ist.
Künstliche Intelligenz
Nennungen der interessantesten SAP Business AI Services oder Funktionen
Basis: 201 Unternehmen | Mehrfachauswahl zugelassen
Unternehmen sollten schon heute Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz aufbauen und offen für Experimente und agile Methoden sein. Wir helfen dabei, systematisch KI-Potenziale zu erschließen und in der Organisation zu verankern.
Sascha Göpfert, Senior Manager SAP AI bei valantic
Sascha Göpfert, Senior Manager SAP AI bei valantic
Sascha ist Leiter der LoB AI und Experte für KI und Software Development u.a. auf der SAP BTP.
Trend
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Die Akzeptanz von Cloud-Lösungen wächst stetig, während der Eigenbetrieb (on-premises) an Bedeutung verliert. Ein Beispiel ist die SAP S/4HANA Private Cloud, deren Anteil von 31 auf 58 Prozent gestiegen ist.
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SAP hat KI bereits weitgehend in die SAP-Module und Unternehmensworkflows integriert. Jetzt kommt es darauf an, die neuen Technologien mit großem Mehrwert und möglichst nutzenstiftend in der Unternehmenspraxis einzusetzen.
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Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen hätte einen zentralen Ort für alle Daten – strukturiert und unstrukturiert, aus SAP- wie Non-SAP-Systemen, integriert, qualifiziert und bereit für KI-Anwendungen in Echtzeit. Genau das verspricht die SAP Business Data Cloud (BDC). Doch ist sie wirklich der erhoffte Game Changer oder nur ein weiterer Name im SAP-Universum?
SAP Studie 2025
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