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Mehr über uns erfahren3. August 2023
Bei der Digitalisierung des Asset- und Instandhaltungsmanagements spielen mehrere Dimensionen eine zentrale Rolle:
Eine optimale Grundlage dafür bietet das Produktportfolio SAP Intelligent Asset Management (SAP IAM).
Dass sich Unternehmen digital transformieren müssen, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Weniger klar ist hingegen, wie dieser Schritt konkret umgesetzt werden soll. Es kursieren zahlreiche Ansätze und Technologien: Das Spektrum reicht vom Internet of Things und Industrie 4.0 über Smart Factories und cyber-physische Systeme bis hin zum 3D-Druck. In all diesen Möglichkeiten steckt zweifellos großes Potenzial. Nach unserer Erfahrung fällt es den Verantwortlichen aber schwer, sich angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten für einen Startpunkt zu entscheiden.
Die Vielzahl an Technologien und Trends führt schnell zu einer gewissen Reizüberflutung, der man nur schwer entkommen kann. Aus unserer Sicht hilft es, die Perspektive zu wechseln: Anstatt, dass sich Unternehmen fragen, wie sie möglichst bald ein IoT-Szenario umsetzen können, sollten sie Fachbereich für Fachbereich analysieren. Dabei geht es darum, herauszufinden, wo konkrete Herausforderungen bestehen und an welchen Stellen sich Effektivität und Effizienz steigern lassen – auch, aber nicht ausschließlich, mithilfe innovativer Technologien. Das wirkt auf den ersten Blick vielleicht weniger spektakulär als mit Drohnen im Lab zu experimentieren, es bringt jedoch deutlich mehr.
In jedem Fachbereich lassen sich zahlreiche Hebel finden, um die eigene Leistung im Sinne des gesamten Unternehmens zu verbessern – dazu gehört auch das Asset Management. Gerade hier bieten sich viele vielversprechende Ansatzpunkte, weil dieser Bereich in den letzten Jahren und Jahrzehnten meist nur wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Hinzu kommt: In einer Zeit, in der Assets zunehmend mit IT ausgestattet werden, muss sich diese Entwicklung auch im Asset Management widerspiegeln.
Wo die konkreten Ansatzpunkte für das Asset Management liegen, lässt sich pauschal schwer beantworten – jedes Unternehmen muss das individuell für sich herausfinden. Dabei unterstützt der Excellence Radar Instandhaltung, der den Blick auf die Situation im eigenen Unternehmen lenkt – und eben nicht auf die Innovationen.
Anhand von insgesamt 54 Fragen wird die Position des Unternehmens in 15 Themenfeldern bestimmt: Wo ist das Asset Management bereits stark aufgestellt, wo durchschnittlich und wo besteht noch dringend Nachholbedarf?
Wer sich mit diesem Radar auseinandersetzt, erkennt schnell, wie stark alles miteinander verknüpft ist. Denn einerseits wirken Veränderungen immer auf mehreren Ebenen gleichzeitig. Andererseits sind Technologien nur eine von fünf Dimensionen der digitalen Transformation. Ebenso entscheidend sind Strategie, Organisation, Prozesse und Daten – besonders deutlich zeigt sich das beispielsweise beim Thema Personal.
Für viele Unternehmen stellt es eine zentrale Herausforderung dar, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter*innen für das Asset Management und die Instandhaltung zu gewinnen. Das liegt unter anderem daran, dass die Anforderungen in den vergangenen Jahren im Zuge der Digitalisierung deutlich gestiegen und komplexer geworden sind. Moderne Maschinen, Anlagen, Werkzeuge und Fahrzeuge bestehen mittlerweile nicht mehr nur aus mechanischen oder elektronischen Komponenten. Sie enthalten zunehmend auch digitale Hard- und Software.
Zudem gilt das Asset Management nicht als besonders attraktives Berufsfeld für junge Talente. Vor allem die Arbeitszeiten wirken oft unattraktiv und abschreckend. In der Folge entscheiden sich qualifizierte Fachkräfte – die ohnehin rar sind – häufig für Karrierewege in anderen Branchen.
Verantwortliche in der Instandhaltung und im Asset Management können und sollten dem Fachkräftemangel auf zwei Wegen begegnen:
Beide Ansätze sind eng miteinander verknüpft und in beiden Fällen spielt der gezielte Einsatz digitaler Technologien eine entscheidende Rolle.
Software kann beispielsweise dazu eingesetzt werden, Störungen frühzeitig zu prognostizieren. Dadurch lassen sich Instandhaltungsmaßnahmen und der Ressourceneinsatz systematisch planen. Für die Mitarbeiter*innen hat das mehrere Auswirkungen: Wenn ungeplante Stillstände zur Ausnahme werden, müssen Instandhaltungsteams nicht mehr 24/7 einsatzbereit sein. Die unbeliebte Schichtarbeit wird überflüssig, mit Ausnahme einer möglichen Rufbereitschaft.
Zudem benötigen Unternehmen insgesamt weniger Personal. Auch dazu trägt die systematische Planung bei, indem sie Effizienz und Effektivität der Arbeit steigert.
Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz mobiler Endgeräte. Diese ermöglichen es den Fachkräften, jederzeit auf alle relevanten Informationen zu einem Asset zuzugreifen und Daten direkt im Feld zu erfassen. Ein Großteil der administrativen Aufgaben entfällt dadurch. Für die Unternehmen entsteht so ein Effizienzgewinn, der zusätzlich den Personalbedarf reduziert.
Der Einsatz mobiler Endgeräte trägt dazu bei, die Attraktivität des Berufsbilds zu steigern und den Personalbedarf im Asset Management zu senken. Außerdem sorgt er für mehr Effizienz im Arbeitsalltag. Dadurch lassen sich die Personalkosten senken, was eine unmittelbare Folge des abnehmenden Bedarfs ist. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Kosten pro Mitarbeiter*in möglicherweise steigen, weil höhere Qualifikationen erforderlich sind.
Ist das Team mit mobilen Lösungen ausgestattet, verbessert sich darüber hinaus die Instandhaltung insgesamt. Verfügbarkeit, Leistung und Qualität der Assets nehmen zu – und das wirkt sich positiv auf die gesamte Wertschöpfung aus.
Allerdings reicht es nicht aus, einfach nur die notwendige Soft- und Hardware bereitzustellen. Sowohl bei der Ressourcenplanung als auch beim Einsatz mobiler Technologien müssen Strategie, Organisation, Prozesse und Daten integraler Bestandteil der Veränderung sein. Wer seine Mitarbeiter*innen nicht vom Nutzen der mobilen Lösung überzeugt und bestehende Vorbehalte nicht aus dem Weg räumt, wird kaum vom vollen Potenzial profitieren. Im Gegenteil: Der Erfolg kann dadurch erheblich gefährdet werden.
Technologien sind also nur eine von fünf Dimensionen der digitalen Transformation. Dennoch nehmen sie eine besondere Rolle ein. Denn sie sind die Enabler für vieles, was in Bezug auf Strategie, Organisation, Prozesse und Daten konzipiert wird. Mehr noch: Technologien sind immer wieder sogar der Impuls dafür, Veränderungen anzustoßen. In Zukunft wird ihre Rolle als Treiber noch weiter zunehmen.
Aufgrund dieser Bedeutung sollte die IT im Asset Management bestimmte Anforderungen erfüllen. Sie muss innovative Funktionen für unterschiedlichste Anwendungsfälle bereitstellen, dabei jedoch nicht unnötig komplex sein. Idealerweise baut sie auf dem bestehenden ERP-System auf, erweitert den Standard gezielt und bleibt gleichzeitig offen für künftige Technologien.
All diese Anforderungen erfüllt SAP Intelligent Asset Management (SAP IAM). Das Produktportfolio umfasst fünf Cloud-Lösungen:
Sie alle stellen verschiedene Funktionen bereit und greifen auf eine gemeinsame Datenbasis zu. Weiters können sie sowohl einzeln genutzt als auch nahtlos miteinander verknüpft werden.
Um entscheiden zu können, welche Lösung wann und wie eingeführt werden sollte, lohnt sich ein genauer Blick auf die Ergebnisse des Excellence Radars Instandhaltung. Aus den identifizierten Potenzialen lassen sich konkrete Szenarien ableiten. Für diese kann dann bestimmt werden, welche Digitalisierungsschritte notwendig sind, um sie realisieren zu können. Sobald dieser Bedarf klar ist, lässt sich prüfen, was die bestehende Infrastruktur bereits leisten kann und wo Nachbesserungen notwendig sind.
Selbst wenn das in der Theorie recht einfach klingt, zeigt die Praxis: Häufig machen Details den Unterschied. So hängt beispielsweise der Nutzen mobiler Lösungen wesentlich von der Akzeptanz der Andwender*innen ab. Und diese steigt mit der Qualität der User Experience.
Unsere Checklisten zu verschiedenen Themen helfen dabei, sich einen Überblick über alle relevanten Aspekte zu verschaffen. Für eine individuelle Einschätzung sind maßgeschneiderte Workshops mit einem erfahrenen Partner nach wie vor die erste Wahl.
Prüfen Sie mit unserer Checkliste Ihre mobile Instandhaltung
Sie möchten sich einen Überblick über die digitale Transformation ihrer Instandhaltungsstrategie verschaffen? Nutzen Sie dafür unsere Checkliste!
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