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Mehr über uns erfahrenWarum benötigen Sie einen integrierten Sales and Operations Planning-Prozess?
Sales & Operations Planning (S&OP) ist ein aus den USA stammendes Management-Instrumentarium, das die wichtigsten Bereiche eines Unternehmens kooperativ zusammenbringt, um eine gemeinsame Entscheidungsbasis herzustellen. Das Ziel ist, die Produktions- und Einkaufsplanung mit der Unternehmens- und Absatzplanung optimal abzustimmen. Dazu gehört besonders eine übergreifende Finanzplanung.
Leistungsdefizite der Supply Chain Planung, die aus wenig akkuraten, veralteten und sich häufig ändernden Absatz-, Produktions- und Einkaufsplänen resultieren, können durch den Einsatz von S&OP gar nicht erst entstehen. So können Herausforderungen wie schwierig zu prognostizierende Absatzmengen, hohe Preisvolatilitäten auf Verkaufs- und Einkaufsseite, Ressourcenengpässe und hohe Fixkostenanteile besser begegnet werden.
Zielsetzungen der Einführung integrierter S&OP-Prozesse sind im Wesentlichen:
Im Bereich Sales & Operations Planning stehen Unternehmen vor einer Vielzahl an komplexen Herausforderungen. valantic entwickelt gemeinsam mit Ihnen maßgeschneiderte Lösungen, die sowohl Ihre abteilungsübergreifende Zusammenarbeit optimieren als auch mithilfe von modernsten Technologien die Effizienz deutlich erhöhen. Mögliche Herausforderungen der mittelfristigen Planung sind:
Abteilungsübergreifende Abstimmung
Es ist entscheidend, Abteilungen wie Vertrieb, Einkauf, Produktion und Logistik effektiv in den Planungsprozess zu integrieren und aufeinander abzustimmen. Die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Prioritäten dieser Abteilungen können die Koordination erheblich erschweren. Dies kann Missverständnisse hervorrufen und letztlich zu Verzögerungen im gesamten Prozessablauf führen.
Datenqualität und -verfügbarkeit
Um fundierte Entscheidungen im Planungsprozess treffen zu können, sind konsistente und integrierte Datenquellen unerlässlich. Unzuverlässige Datenquellen oder eine unzureichende Datenqualität führen dazu, dass die Planung auf falschen Annahmen beruht, was die gesamte Lieferkette beeinträchtigen kann. Unternehmen sind also dazu verpflichtet sicherzustellen, dass ihnen alle notwendigen Systeme zur Verfügung stehen, sodass relevante Daten gewonnen und weiterverarbeitet werden können.
Langwierige Entscheidungsfindung
In den meisten Fällen sind mehrere Abstimmungsrunden zwischen allen Abteilungen erforderlich. Dies kann die Entscheidungsfindung verzögern, was insbesondere für dynamische Märkte ein Risiko darstellt. Langwierige Entscheidungen haben zur Folge, dass Unternehmen nicht schnell genug auf Veränderungen reagieren können.
Konfliktpotenzial
Die einzelnen Abteilungen verfolgen verschiedene Interessen, was zu Spannungen im Planungsprozess führen kann. Der Vertrieb strebt beispielsweise danach, hohe Umsatzziele zu realisieren, während die Logistikabteilung die Optimierung der Lagerbestände beabsichtigt. Diese unterschiedlichen Ansätze bergen ein hohes Konfliktpotenzial, was die konstruktive Zusammenarbeit behindern könnte.
Technologische Unterstützung
Moderne Softwarelösungen unterstützen Unternehmen dabei, komplexe Datenmengen zu analysieren und auf Basis dessen die besten Lösungen zu identifizieren bzw. Entscheidungen zu treffen. Häufig fehlen Unternehmen diese notwendigen Tools zur Automatisierung und Analyse. Ohne diese fortschrittlichen Technologien kann die Effizienz des S&OP-Prozesses nur begrenzt optimiert werden.
Prognosegenauigkeit
Unsichere Marktbedingungen, insbesondere in volatilen Umfeldern, erschweren präzise Vorhersagen. Dies erhöht das Risiko von Überkapazitäten oder Engpässen. Aus diesem Grund spielt die Entwicklung von flexiblen Planungsstrategien eine fundamentale Rolle, um Risiken zu minimieren und agil auf Veränderungen am Markt reagieren zu können.
Kundenzufriedenheit und Sicherheit
Zuverlässige Forecasts begünstigen eine reibungslose Produktionsplanung und Produktionsdurchführung, was zu erheblich geringerem Planungsrisiko führt.
Umsatzsteigerung
Zufriedene Kund:innen erhöhen ihr Auftragsvolumen und „lost sales“ verringern sich, da „out-of-stock“-Situation seltener auftreten.
Gewinnsteigerung
Integrierte Planungsprozesse führen zu geringeren Bestandskosten, zu weniger Fehlern und zu weniger Plannervosität. Insgesamt verlaufen die Produktionsprozesse deutlich ruhiger. Kurzfristige Umplanungen werden seltener. All diese Effekte beeinflussen viele Aufwandspositionen der Gewinn- und Verlustrechnung positiv. In Summe können somit Kosten deutlich reduziert werden.
Analyse der Ist-Situation
Im ersten Schritt wird die aktuelle Unternehmenspraxis im Bereich der Absatz- und Produktionsplanung auf Basis von Interviews und Workshops, Datenanalysen und vorhandenen Prozess- und Ablaufbeschreibungen aufgenommen und bewertet. Hierbei spielen quantitative Aspekte wie Prognosegüten und Plannervosität als auch qualitative Aspekte wie der Grad der Kooperation der Abteilungen im Planungsprozess eine Rolle.
Definition und Abstimmung verbindlicher Prozesse
In einem zweiten Schritt werden dann die zukünftigen S&OP-Prozesse gemeinsam mit allen relevanten Fachabteilungen definiert. Dabei greifen wir auf Best Practices für Prozesse und Abläufe, Rollen, Meeting-Strukturen und Kennzahlensysteme zurück. Die zukünftigen Abläufe werden im Abgleich mit Best Practice, zusammen mit der entsprechenden organisatorischen Verankerung und der jeweiligen IT-Unterstützung pro Prozessschritt detailliert festlegt. Zentraler Meilenstein zum Ende dieses Schrittes ist die verbindliche Abstimmung der neuen Prozesse.
Implementierung der neuen Prozesse und Nachsorge
Kernherausforderung in der Umsetzungsphase ist es, den Wandel nachhaltig zu gestalten und alle involvierten Mitarbeitende von der Notwendigkeit der neuen Prozesse zu überzeugen. Dieses unterstützen wir im Rahmen unserer Supply Chain-Beratung durch umfassende Trainingsprogramme, begleitete Testdurchläufe, einem Coaching des Echtstarts sowie durch ein begleitendes Umsetzungsmonitoring.
Dennis Goetjes
Partner
valantic
Gereon Küpper
Partner
valantic