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Mehr über uns erfahren7. Juni 2023
Die SAP Intelligent Asset Management Suite umfasst fünf innovative Technologien, die der Instandhaltung einen deutlichen Schub in Richtung Zukunft verleihen.
Asset Management und Instandhaltung befinden sich stärker denn je im Wandel, bekannt unter dem Begriff Instandhaltung 4.0. Maschinen, Anlagen, Werkzeuge und Fahrzeuge werden immer komplexer – der IT-Anteil in Wartungsprozessen nimmt kontinuierlich zu. Die Instandhaltung muss Schritt halten.
Gleichzeitig eröffnet die Digitalisierung zahlreiche neue Möglichkeiten, um Kosten im Unternehmen zu senken und zur Wertschöpfung beizutragen.
Diese Potenziale zeigen sich zum Beispiel in:
Besonders Condition-Based Maintenance und Predictive Maintenance sorgen dafür, dass Assets seltener ungeplant ausfallen. Gleichzeitig verbessern sie messbar die Overall Equipment Effectiveness (OEE).
Im Zuge dieses Wandels ist es unerlässlich, sich intensiv mit neuen Technologien und Lösungen im Bereich Asset Management und Instandhaltung auseinanderzusetzen. Die IT-Perspektive darf dabei keinesfalls außer Acht gelassen werden.
Unternehmen, die bereits SAP-Systeme nutzen, erhalten mit der Migration auf SAP S/4HANA die Chance, eine nachhaltige und innovative Systemumgebung zu etablieren. So schaffen sie die Voraussetzungen für ein modernes Asset- und Instandhaltungsmanagement, das den Anforderungen der kommenden Jahre gerecht wird.
SAP bietet mit der SAP Intelligent Asset Management Suite eine innovativer Cloud-Lösungen im Bereich Asset- und Instandhaltungsmanagement.
Diese Suite ermöglicht unter anderem:
Die Lösungen innerhalb der SAP Intelligent Asset Management Suite ergänzen die bekannten Instandhaltungsfunktionen aus dem SAP ERP auf logische Weise. Das Ziel ist es, das Thema Asset Management ganzheitlich von Seiten SAP zu unterstützen.
Moderne Assets und Maschinen senden ihre Daten über das Internet der Dinge (IoT) und sind in Technologien eingebettet, die eine zeitgemäße Form der Verwaltung ermöglichen.
SAP erweitert diese Möglichkeiten durch intelligente Funktionen, die Hersteller und Anlagenbetreiber dabei unterstützen, ihre Produktivität zu maximieren. Gleichzeitig verbessern sich die Betriebssicherheit und die Wartungskosten reduzieren sich durch eine präzisere Planung deutlich. Um neue Geschäftsmodelle und Prozesse zu ermöglichen, müssen Unternehmen heute auf intelligente Technologien und Produkte setzen. Nur so lassen sich auch ungeplante Anlagenstillstände wirksam vermeiden. Es reicht in der Verwaltung und Instandhaltung von Assets längst nicht mehr aus nur zu reagieren.
Ein vielversprechender Ansatz ist der Einsatz integrierter Technologien, um so die Zusammenarbeit zwischen vernetzten Interessengruppen zu ermöglichen. Damit können alle Beteiligten auf eine gemeinsame Datenbasis zugreifen und gemeinsam an Geschäftszielen arbeiten. Gefordert sind dabei Technologien wie Sensorik, digitale Zwillinge, ein zentraler Datensatz sowie KI-gestützte Vorhersagemodelle.
SAP Intelligent Asset Management vereint fünf innovative Cloud-Technologien, die auf einer gemeinsamen zentralen Asset-Datenbasis aufbauen. Diese ermöglicht eine vollständige digitale Abbildung physischer Objekte – inklusive Echtzeit-Sensordaten. Zudem sorgen sie für eine durchgängige Transparenz und bieten Live-Einblicke in die gesamte Betriebsumgebung aller angeschlossenen Anlagen. Jede dieser Technologien adressiert gezielt spezifische Business-Anforderungen im Bereich Asset- und Instandhaltungsmanagement.
In der Instandhaltung war schon immer Teamarbeit gefragt: Betreiber, Hersteller und Instandhalter müssen Informationen austauschen, damit Assets effizient gewartet und im Störungsfall schnell wieder in Betrieb genommen werden können. In der Praxis gestaltet sich das jedoch oft schwierig, denn oftmals organisieren alle Beteiligten ihre Daten in individuellen und isolierten Systemen. Ein elektronischer Datenaustausch über Schnittstellen ist bisher selten.
SAP hat dieses Problem erkannt und mit dem SAP Asset Intelligence Network (AIN) eine passende Lösung entwickelt. Die cloudbasierte Plattform ermöglicht den Aufbau eines Wertschöpfungsnetzwerks, in dem Betreiber, Hersteller und Instandhalter alle relevanten Informationen zentral bereitstellen können. Alle Beteiligten greifen darüber mühelos auf die Daten zu. Daten, die beispielsweise beim Betreiber über Sensoren erfasst werden, lassen sich direkt an SAP AIN übermitteln und stehen sofort allen Beteiligten zur Verfügung. Was im privaten Umfeld längst selbstverständlich ist – das Teilen von Informationen über soziale Netzwerke –, wird so auch für technische Assets Realität.
Darüber hinaus eröffnet SAP AIN ganz neue Potenziale für innovative Geschäftsmodelle und Anwendungsszenarien – etwa Equipment-as-a-Service oder Predictive Maintenance.
Mit SAP Asset Strategy and Performance Management (ASPM) erhalten Unternehmen Zugriff auf eine Vielzahl an Maschinen- und Anlagendaten. Auf dieser Basis können sie das Instandhaltungsmanagement optimal definieren, planen und überwachen.
Dafür stehen umfangreiche Werkzeuge zur Verfügung, die den gesamten strategischen Prozess abdecken:
SAP ASPM schafft Transparenz: Unternehmen erkennen, was die Instandhaltung eines Assets kostet, welches Ausfallrisiko besteht und welche Leistung das Asset erbringt. Damit verfügen sie über ein solides Fundament, um über die richtige Instandhaltungsstrategie und mögliche Investitionen entscheiden zu können – und das für jedes einzelne Asset.
Ein besonderer Vorteil liegt in der dynamischen Nutzung der Anwendung. Die Beurteilung der Instandhaltungsstrategie erfolgt nicht einmalig. Vielmehr erlaubt die Anwendung es, die Entwicklung im Asset Management kontinuierlich im Blick zu behalten. So lässt sich überprüfen, ob getroffene Maßnahmen die gewünschte Wirkung entfalten. Ebenso sich wandelnde Rahmenbedingungen – etwa günstigere Sensoren – können dazu führen, dass Predictive Maintenance zunehmend selbst für bisher nicht betrachtete Assets lohnend wird.
Mobile Endgeräte, die an das zentrale Asset-Management-System angebunden sind, sorgen für einen medienbruchfreien Informations- und Datenaustausch. Außerdem lassen sich durch den Einsatz innovativer Technologien völlig neue Instandhaltungsszenarien realisieren.
Mit dem SAP Asset Manager stellt SAP ein Tool zur Verfügung, das mobile Instandhaltung einfach und effizient umsetzbar macht. Die Anwendung bietet sowohl Online- als auch Offline-Zugriff auf kontextreiche Visualisierungen und verwertbare Einblicke. So können End-to-End-Prozesse im Enterprise Asset Management (EAM) zeitnah und nutzerfreundlich ausgeführt werden.
Das Resultat: Ausfallzeiten und Wartungsrückstände lassen sich reduzieren. Gleichzeitig unterstützen geführte Workflows und die schnelle Bearbeitung von Arbeitsaufträgen, Benachrichtigungen und Stammdaten die Lebensdauer der Anlagen.
Bei der klassischen geplanten Instandhaltung erfolgen Wartungen in fixen zeitlichen oder leistungsabhängigen Intervallen – selbst dann, wenn die Komponenten noch gar nicht verschlissen sind.
Predictive Maintenance ist die Antwort auf diese Vorgehensweise. Auf Basis aktueller Daten lassen sich sowohl die Wahrscheinlichkeit als auch der Eintrittszeitpunkt möglicher Störungen oder Defekte prognostizieren. Dafür sind nicht nur Sensordaten erforderlich, sondern auch leistungsstarke Algorithmen, die diese Menge an Informationen in Echtzeit analysiert.
Dass sich diese Form der Wartung für Asset-Betreiber lohnt, liegt auf der Hand: Ungeplante Stillstände lassen sich vermeiden, und die Instandhaltungsmaßnahmen können optimal an bestehende Rahmenbedingungen (Produktionsauslastung, Personalverfügbarkeit oder Termine und Kosten der Ersatzteilbeschaffung) angepasst werden. Auch Hersteller und externe Instandhaltungsdienstleister profitieren von Predictive Maintenance. Sie können sich mit diesem Angebot vom Wettbewerb abheben und sich so einen Vorteil auf dem immer härter umkämpften Markt verschaffen.
Die entscheidende Frage lautet jedoch, wie sich Predictive Maintenance effizient und wirksam umsetzen lässt? Eine konkrete Antwort bietet SAP Predictive Maintenance & Service (SAP PdMS).
Durch die Verknüpfung technischer Echtzeiteinblicke mit zentralen Geschäftsprozessen lässt sich die operative Effizienz gezielt steigern. Intelligent vernetzte Geräte ermöglichen heute Effizienz- und Leistungssteigerungen sowie weitere Verbesserungen. Grundlage dafür ist der digitale Zwilling: Dieser verknüpft Konstruktionsmodelle mit Vorhersageanalysen und Handlungsempfehlungen über eine zentrale Plattform. Zudem liefert er präzise Einblicke in die Leistung und Zuverlässigkeit der Geräte.
Mit SAP Predictive Engineering Insights (SAP PEI) bietet SAP eine Cloud-Lösung, die digitale Zwillinge von Anlagen erstellt. Die Software ermöglich damit intelligente Echtzeitanalysen auf Basis von Sensordaten. SAP PEI verwendet technische Standardverfahren, einschließlich Kraft- und Spannungsberechnungen, Belastungsanalysen sowie Materialermüdungsmodelle, und kombiniert diese mit aktuellen Sensordaten.
Die Ergebnisse werden in einer leistungsfähigen 3D-Software dargestellt, die grafische Einblicke in die Geräte liefert. Durch diese dreidimensionale Visualisierung kann die optimale Betriebsleistung eines Bauteils berechnet werden. Live-IoT-Sensordaten ermöglichen es darüber hinaus, sowohl sichtbare als auch verborgene Komponenten zu analysieren und vorbeugende Instandhaltungsmaßnahmen abzuleiten. So lassen sich die Betriebszeiten deutlich erhöhen, während physische Kontrollen durch kontinuierliche Live-Analysen reduziert werden können.
Mit diesen fünf innovativen Technologien erlebt die Instandhaltung einen echten Boost in Richtung Zukunft. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass nicht jede Lösung für jedes Unternehmen gleichermaßen relevant ist. Die passende Auswahl hängt stark vom Status quo und den individuellen Anforderungen ab. Eine „Mix & Match“-Herangehensweise innerhalb des SAP-Produktportfolios kann ein sinnvoller Einstieg in ein zukunftsorientiertes Asset Management sein: Klein anfangen und dann – entsprechend den Anforderungen – Schritt für Schritt skalieren.
Das Asset- und Instandhaltungsmanagement ist ein zentraler Bereich im Wertschöpfungsprozess von Unternehmen. Es trägt die Verantwortung für die höchstmögliche Performance technischer Anlagen, bei optimiertem Kosteneinsatz und minimalem Risiko. Die Digitalisierung kann diesen Prozess deutlich effektiver und effizienter gestalten, wobei leistungsfähige IT-Systeme hierbei einen entscheidenden Mehrwert bieten.
In der Vergangenheit verhinderten jedoch komplexe Systemlandschaften und fehlende zentrale Plattformen oftmals eine moderne und praxisnahe Umsetzung von Enterprise Asset Management. In vielen Unternehmen ist über Jahre hinweg eine heterogene Systemlandschaft entstanden, welche heute schwer zu überblicken und aufwendig zu warten ist. Ein Zustand, der alles andere als optimal ist.
Die Zukunft des Asset Managements eröffnet Unternehmen auch die Chance zur Rückkehr zu standardisierten Lösungen. Die Umstellung von SAP ERP auf SAP S/4HANA kann ein Anlass sein, die bestehende Systemlandschaft kritisch zu hinterfragen. Dabei zeigt sich häufig: Nicht alle bestehenden Erweiterungen und Anpassungen sind noch notwendig. Diese Erkenntnis kann motivieren, die gewachsene Struktur nicht eins zu eins auf S/4HANA zu übertragen. Sondern gezielt zu verschlanken und so weit wie möglich auf den SAP-Standard zurückzugehen.
Die Lösungen innerhalb der SAP Intelligent Asset Management Suite sind eine logische und vor allem sinnvolle Ergänzung zu den Funktionen innerhalb von SAP S/4HANA und ERP. Sie orientieren sich dabei an den aktuellen Trends der Instandhaltung: Dazu zählen Wertschöpfungsnetzwerke, digitale Zwillinge, Data Science und Predictive Maintenance.
Damit bietet die SAP nun ein Paket an hochintegrierten und skalierbaren Lösungen an, welche den Schritt zur Instandhaltung 4.0 effizient ermöglichen. Es liegt jetzt an den Unternehmen, aktiv zu werden und die Chance auf ein Asset Management der Zukunft schon frühzeitig zu ergreifen.
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