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Gemeinsam erfolgreich – unser valantic Team.
Lernen Sie die Menschen kennen, die mit Leidenschaft und Verantwortung bei valantic Großes bewegen.
Mehr über uns erfahrenModerne Cybersecurity-Lösungen: Schutz vor Ransomware, Phishing & Co.
Moderne Cybersecurity schützt Unternehmen vor immer raffinierteren Bedrohungen wie Ransomware, Phishing und gezielten Hackerangriffen. valantic unterstützt Sie dabei, Ihre IT-Systeme widerstandsfähig zu machen und gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Nutzen Sie unsere Erfahrung für eine zukunftssichere Sicherheitsstrategie, die Technologie, Prozesse und Menschen integriert.
Cyberangriffe als Top-Geschäftsrisiko
Cybervorfälle sind das weltweit größte Geschäftsrisiko. Laut dem Allianz Risk Barometer 2025 nannten 38 % der Unternehmen Cyberangriffe als größte Bedrohung für ihre Geschäftstätigkeit. An der Spitze der spezifischen Risiken stehen Datenschutzverletzungen (61 %), dicht gefolgt von Angriffen auf kritische Infrastrukturen (57 %).
Auch in Deutschland ist die Lage kritisch: Die Bitkom-Studie Wirtschaftsschutz 2024 zeigt, dass 81 % der Unternehmen im letzten Jahr von Datendiebstahl, Industriespionage oder Sabotage betroffen waren – gegenüber 72 % im Jahr 2023. Der Gesamtschaden durch digitale und analoge Angriffe ist auf 266,6 Mrd. € gestiegen, ein Rekord und ein Plus von fast 30 % im Vergleich zu 2023 (205,9 Mrd. €).
Für Management und Unternehmensleitung ist Cybersecurity damit kein technisches Randthema mehr, sondern ein strategischer Imperativ: Ohne robuste Schutzmaßnahmen drohen massive Imageschäden, Bußgelder durch Aufsichtsbehörden (z. B. bei DSGVO-Verstößen) und operative Risiken mit direkten Auswirkungen auf die Wertschöpfungskette.
Besonders bedrohlich ist Ransomware. Laut dem BSI-Lagebericht 2024 richten sich Angriffe vermehrt gegen kleine und mittlere Unternehmen sowie Kommunen mit teils massiven Ausfallzeiten als Folge. Außerdem führt „Double Extortion“ – erst Verschlüsselung, dann Erpressung durch Veröffentlichung – zu extremen Schäden mit hohen Lösegeldauszahlungen.
Nur mit einer proaktiven, strategisch verankerten Cybersecurity-Architektur lassen sich Kernressourcen wirksam schützen, Systemausfälle minimieren und Compliance-Anforderungen zuverlässig erfüllen.
Die Begriffe IT-Sicherheit, Cybersecurity und Informationssicherheit werden oft synonym verwendet, haben aber unterschiedliche Bedeutungen und Schwerpunkte.
Die sieben Phasen der Cyber Kill Chain
Cyberangriffe verlaufen selten spontan. Die Cyber Kill Chain, ein Konzept von Lockheed Martin, beschreibt die systematische Abfolge, mit der professionelle Angreifer vorgehen – von der Aufklärung bis zur Zielerreichung. Wer diese Phasen kennt, kann an jeder Stelle Schutzmaßnahmen etablieren.
In dieser ersten Phase sammeln Angreifer systematisch Informationen über das Zielunternehmen. Dabei können sie öffentlich zugängliche Quellen (OSINT) wie Unternehmenswebsites, Social-Media-Profile, Stellenausschreibungen oder Datenbanken nutzen. Ziel ist es, Schwachstellen zu identifizieren, z. B. veraltete Softwareversionen, Ansprechpartner in der IT oder genutzte Dienste.
Beispiel: Über LinkedIn erfährt ein Angreifer, wer im Unternehmen für IT-Infrastruktur zuständig ist. Über Shodan wird die eingesetzte Firewall-Technologie ermittelt.
Basierend auf den gesammelten Informationen erstellen Angreifer nun ein speziell angepasstes Angriffswerkzeug. Typisch ist die Kombination aus Malware und einem Exploit, etwa für eine ungepatchte Sicherheitslücke. Oft handelt es sich um speziell konfigurierte Trojaner, Keylogger oder Ransomware.
Beispiel: Ein präpariertes Word-Dokument mit eingebetteter Makro-Malware, das bei Öffnung ein Remote-Access-Tool (RAT) nachlädt.
In dieser Phase wird der Angriff tatsächlich eingeleitet, d. h. das vorbereitete Werkzeug wird dem betroffenen Nutzer zugestellt. Häufige Methoden sind Phishing-E-Mails, kompromittierte Websites (Drive-by-Downloads), USB-Sticks oder Lieferkettenangriffe.
Beispiel: Eine täuschend echte E-Mail im Namen des CEO fordert einen Mitarbeiter zur Prüfung eines „Vertragsdokuments“ auf, das die Malware enthält.
Nun wird eine Schwachstelle im System, in einer Software oder im menschlichen Verhalten ausgenutzt, um Schadcode auszuführen. Dies kann durch das Öffnen einer infizierten Datei, das Anklicken eines Links oder das Ausnutzen ungepatchter Software geschehen.
Beispiel: Ein nicht aktualisierter PDF-Reader wird beim Öffnen der Datei kompromittiert, wodurch Schadcode eingeschleust wird.
Nach erfolgreicher Ausnutzung wird persistente Schadsoftware im System installiert. Ziel ist es, dauerhaft Zugriff auf das System zu behalten, ohne entdeckt zu werden. Die Malware kann sich tarnen, sich in Systemprozesse einklinken oder mit Rootkits arbeiten.
Beispiel: Ein sogenannter Dropper installiert im Hintergrund eine Backdoor, die sich bei jedem Systemstart aktiviert.
In dieser Phase baut die Malware eine Verbindung zum Server des Angreifers auf, um Befehle zu empfangen oder Daten zu übertragen. Der Angreifer kann das infizierte System nun fernsteuern. Häufig kommen verschlüsselte Kanäle oder legitime Dienste (z. B. Cloud-Speicher) zum Einsatz, um nicht entdeckt zu werden.
Beispiel: Die Malware kontaktiert über das HTTP-Protokoll eine versteckte C2-Infrastruktur und empfängt dort neue Anweisungen.
Nun wird das eigentliche Ziel des Angriffs ausgeführt, etwa Datendiebstahl, Sabotage, Verschlüsselung (Ransomware), Manipulation oder Spionage. Häufig folgt eine laterale Bewegung innerhalb des Netzwerks, um weitere Systeme zu kompromittieren.
Beispiel: Die Angreifer exfiltrieren vertrauliche Kundendaten oder verschlüsseln kritische Systeme und fordern ein Lösegeld.
Typische Angriffsvektoren
Hinter jeder Phase der Kill Chain stehen konkrete Angriffsmethoden (sog. Angriffsvektoren), darunter Phishing, Spear-Phishing, Watering-Hole-Angriffe, Supply-Chain-Attacken, Exploits und Social Engineering. Durch den Einsatz von KI werden viele dieser Angriffe erheblich professionalisiert – etwa durch automatisiertes Erstellen täuschend echter Phishing-Mails, Deepfake-Kommunikation oder KI-generierte Exploit-Skripte. Diese Methoden nutzen gezielt Sicherheitslücken aus, um Daten zu stehlen oder Systeme mit Schadsoftware zu infizieren. Ein effektiver Schutz gegen diese Bedrohungen ist unerlässlich für die Sicherheit und Stabilität von Unternehmen.
valantic bietet ein modular aufgebautes Beratungsportfolio im Bereich Cybersecurity und IT-Sicherheit und kombiniert dabei Prävention, Erkennung und Reaktion, um Sicherheitsrisiken wirksam zu minimieren. Wir begleiten Sie von der ersten Analyse bis zur technischen Umsetzung – fundiert, lösungsorientiert und mit Blick auf langfristige Resilienz.
Informationssicherheit & Datenschutz
Gesetzliche Anforderungen zuverlässig erfüllen
Gesetzliche Vorgaben wie DSGVO, ISO 27001 und das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 verlangen umfassenden Schutz Ihrer Daten und IT-Systeme. valantic begleitet Sie bei der Umsetzung praxisnaher und ganzheitlicher Informationssicherheits-Managementsysteme.
Blog
Blogreihe zu Informationssicherheit & Datenschutz
Verstöße gegen Datenschutzregularien verursachen hohe Strafen und können massive Folgen bis zur persönlichen Haftung nach sich ziehen. Gleichzeitig explodiert die Zahl der Cyberangriffe. Wie datenschutzkonform und widerstandsfähig ist Ihr Unternehmen? valantic gibt Einblicke hinter die Kulissen und informiert über aktuelle Themen im Bereich Informationssicherheit & Datenschutz.
Sicherheit beginnt mit Klarheit. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wo Ihr Unternehmen steht – und was besser geschützt werden sollte.
Thomas Lang
Partner & Managing Director
valantic Division Digital Strategy & Analytics