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Glossar

Was ist Ransomware?

Ransomware zählt inzwischen zu den größten Bedrohungen für die Cybersecurity von Unternehmen. Das Prinzip dahinter: Kriminelle schleusen Schadsoftware, häufig über eine infizierte E-Mail, in das Unternehmensnetzwerk ein. Klicken Mitarbeitende beispielsweise auf einen manipulierten Anhang, werden sämtliche Daten auf den betroffenen Servern verschlüsselt.

Eine nachträgliche Entschlüsselung ohne Unterstützung der Täter ist in der Regel kaum möglich. Der Begriff Ransomware leitet sich vom englischen Wort ransom (Lösegeld) ab, da die Täter den Entschlüsselungscode erst gegen Zahlung eines Lösegelds, häufig in Form von Kryptowährungen wie Bitcoin, versprechen bereitzustellen. Ermittlungsbehörden und Cybersicherheitsexperten warnen jedoch einhellig davor, auf diese Forderungen einzugehen, da keinerlei Garantie besteht, dass die Angreifer ihr Versprechen tatsächlich einhalten.

Um die Cybersecurity nachhaltig zu gewährleisten, empfehlen Experten stattdessen moderne Konzepte der Disaster Recovery. Dabei werden im Schadensfall die verschlüsselten Daten entfernt und aus einem aktuellen Backup wiederhergestellt. Ein regelmäßig gepflegtes und getestetes Backup sorgt dafür, dass der Datenverlust im Ernstfall minimal bleibt und die IT-Infrastruktur schnell wiederhergestellt werden kann.