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Glossar

IOCs (Indicators of Compromise)

Was sind IOCs?

IOCs, kurz für Indicators of Compromise, sind technische Hinweise oder digitale Spuren, die auf eine Sicherheitsverletzung oder einen Cyberangriff hindeuten. Sie dienen dazu, verdächtige Aktivitäten zu erkennen, zu analysieren und gezielt darauf zu reagieren.

Typische IOCs sind zum Beispiel verdächtige IP-Adressen, Hash-Werte infizierter Dateien, auffällige Domainnamen, ungewöhnliche Logins, manipulierte Registry-Einträge oder bestimmte Muster im Netzwerkverkehr. Sie werden genutzt, um kompromittierte Systeme zu identifizieren, Angriffspfade nachzuvollziehen und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Im Rahmen von Darknet Monitoring oder Incident Response Prozessen helfen IOCs dabei, zu verstehen, ob und wie ein Angreifer bereits Zugriff auf Systeme erlangt hat. Sie lassen sich in Sicherheitssysteme wie Firewalls, Endpoint Detection Tools oder SIEM-Plattformen einspeisen, um Angriffe automatisiert zu erkennen und zu blockieren.

IOCs sind damit ein zentrales Werkzeug im Bereich der Cyberabwehr. Sie ermöglichen es Sicherheitsteams, schneller zu reagieren, die Ausbreitung von Angriffen zu stoppen und weitere Schäden zu verhindern.

 

 

Infografik mit Beispielen für IOCs (Indicators of Compromise) wie ungewöhnlicher Netzwerkverkehr, anomale Datei-Aktivität und HTML-Antwortgröße, auf Deutsch aufgelistet.