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Mehr über uns erfahren13. Januar 2021
Die Sicherheit der Mitarbeiter*innen in der Instandhaltung hat höchste Priorität und die meisten Unternehmen nehme ihre Verantwortung ernst. Dafür spricht die kontinuierliche Verringerung der Arbeitsunfälle in den letzten Jahrzehnten. 2018 ereigneten sich in Deutschland laut Zahlen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit (BAuA) knapp 950.000 meldepflichtige Unfälle. Das entspricht etwa 24 Unfällen je 100.000 Vollarbeiter*innen. Im Vergleich dazu gab es 1960 noch etwa 2,7 Millionen Unfälle, also rund 110 je 100.000 Vollarbeiter*innen. Diese sehr erfreuliche Entwicklung soll sich in Zukunft weiter fortsetzen.
Der Instandhaltung kommt in der Mitarbeitersicherheit eine besondere Bedeutung zu, da aufgrund der Art der Arbeit die Gefahr überdurchschnittlich hoch ist. Auch Zahlen der BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) bestätigen das: 25 Prozent der tödlichen Arbeitsunfälle sind auf die Instandhaltung zurückzuführen. Angesichts dieser besonderen Risikolage ist es nicht verwunderlich, dass sich spezielle Herangehensweisen etabliert haben, um Gefahren zu reduzieren und die Sicherheit zu steigern. Eine wichtige Methode dabei ist die 4-Rang-Methode.
Sie definiert vier aufeinanderfolgende Voraussetzungen für die Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen.
Das Ziel sollte es sein, so oft wie möglich bereits den ersten Punkt der 4-Rang-Methode einzuhalten. Konkret bedeutet das:
Um dies in der Praxis zu erreichen, ist eine enge Kommunikation zwischen der Instandhaltung und der Produktion erforderlich. Die für die Ressourceneinsatzplanung verantwortlichen Mitarbeiter*innen müssen die zuständigen Kolleg*innen in der Produktionsplanung und -steuerung informieren. Sie teilen mit, wann und an welchem Asset welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Daraufhin muss die Produktion die notwendigen Schritte einleiten und die Instandhaltung darüber informieren. Als Verfahren für diese Kommunikation dient die Freischaltabwicklung, die geeignete Prozesse definiert und dokumentiert.
Für die Operationalisierung der Freischaltabwicklung ist IT zwar nicht zwingend erforderlich, sie unterstützt jedoch erheblich.
Vorteile einer IT-Lösung:
Diese Vorteile heben nicht nur die Sicherheit, sondern machen zudem Entscheidungen und Aktivitäten nachprüfbar und fördern die Effizienz auf unterschiedlichen Ebenen: Der Freischaltabwicklungsprozess wird beschleunigt, Instandhaltungsmaßnahmen werden rascher durchgeführt, die Stillstandzeiten von Assets sinken.
Für Unternehmen, die SAP ERP bzw. SAP S/4HANA nutzen, bietet sich der Einsatz von SAP Work Clearance Management (SAP PM-WCM) an.
SAP PM-WCM ist eine Komponente von SAP Plant Maintenance (SAP PM), mit der sich die gesamte Freischaltabwicklung steuern, kontrollieren und dokumentieren lässt – einschließlich der erforderlichen Genehmigungen. Entscheidend sind dabei die Freischaltdokumente, die in fünf Ausprägungen zum Einsatz kommen:
Alle Ausprägungen der Freischaltdokumente können unterschiedliche Status annehmen, was den Fortschritt der Abwicklung transparent macht.
Wichtig ist die Integration von SAP PM-WCM in die Systemlandschaft, da gerade bei der Freischaltabwicklung eine reibungslose Kommunikation zwischen unterschiedlichen Einheiten unerlässlich ist.
SAP PM-WCM stellt sicher, dass die Freischaltabwicklung zuverlässig ausgeführt wird, was die Sicherheit der Instandhaltungsmitarbeiter*innen erhöht. Zusätzlich zu diesem obersten Ziel führt der Einsatz von SAP PM-WCM zu weiteren positiven Effekten:
Kontaktieren Sie uns, um mehr über die Vorteile von SAP PM-WCM für Ihre Instandhaltungsprozesse zu erfahren.
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