17. August 2023
Stellen Sie sich vor, Sie sind mitten in der spannenden Phase, Ihre Traumküche zu planen. Sie wissen, was Sie wollen – eine edle Inselküche mit Hochglanz-Fronten, hochmodernen Geräten und optimaler Raumnutzung. Aber wo fangen Sie an? Wie viele von uns würden Sie vermutlich zuerst online nach Inspiration suchen, aber das ist oft leichter gesagt als getan. Denn unausgewogener Website-Content kann Ihre Suche eher frustrierend als erfreulich werden lassen.
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Wir bei valantic haben über die Jahre hinweg gelernt, wo die Fallstricke liegen und geben Ihnen nachfolgend einen Einblick in die Kunst der benutzerzentrierten Webkonzeption.
Webkonzeption kann wie ein undurchdringlicher Dschungel erscheinen. Zudem gibt es einige Fallen, in die man tunlichst nicht tappen sollte. Hier sind einige der gängigen Mythen, denen wir oft begegnen und wie wir bei valantic damit umgehen.
Mythos 1: Die Nutzer*innen werden schon verstehen, wie es funktioniert.
Viele Website-Betreiber machen den Fehler, zu erwarten, dass die Nutzer*innen sich ohne Weiteres zurechtfinden werden. Eine intuitive Benutzeroberfläche ist aber kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung und kontinuierlicher Tests. Durch ein iteratives Design und User-Testing stellen wir sicher, dass die Sitebesucher*innen nicht raten müssen, wie sie ihre Küchenplanung erstellen und anpassen können.
Mythos 2: Alles muss auf der Startseite sein.
Die Versuchung, alle Informationen auf die Startseite zu packen, kann groß sein, aber meist kommt es zu Überladung und Verwirrung der User*innen. Wichtig ist es deshalb, dafür zu sorgen, dass eine gut strukturierte Informationsarchitektur und ein fokussiertes Design den Nutzer*innen dabei hilft, das zu finden, was sie brauchen – ohne überfordert zu sein. Wir verwenden Methoden wie etwa Card Sorting, um zusammen mit Benutzer*innen herauszufinden, wo welche Menüpunkte erwartet werden.
Mythos 3: UX-Design ist nur für das Aussehen.
Viele sehen UX-Design nur als Oberflächendesign. In Wahrheit umfasst UX viel mehr als das. Es geht um die vollständige Nutzererfahrung – von der Performance der Website bis hin zum Kundendienst. Bei valantic sehen wir UX ganzheitlich und sorgen dafür, dass jede Interaktion der User*innen mit der Webseite positiv und nahtlos ist. Wir entwerfen also nicht nur ein neues Design, sondern helfen unseren Kund*innen auch dabei, ihre Prozesse im Hintergrund zu erneuern – vom Marketing über die Logistik bis zum Kundenservice.
Mythos 4: Einmal aufgebaut, funktioniert die Website immer.
Einige gehen davon aus, dass eine Website, sobald sie erstellt ist, einfach läuft. Die Realität ist jedoch, dass die Online-Präsenz ständige Pflege und Optimierung benötigt. Wir arbeiten daher kontinuierlich an den Projekten unserer Kund*innen. Damit stellen wir sicher, dass die Website immer auf dem neuesten Stand der Technik ist und den sich ändernden Bedürfnissen der Nutzer*innen entspricht.
Ein gutes Webkonzept ergibt sich aus dem perfekten Zusammenspiel von UX, Technologie und Marketing. Das Ziel: den Nutzer*innen ein nahtloses, angenehmes und letztlich erfolgreiches Online-Erlebnis zu bieten. Hierfür haben wir fünf Schritte etabliert, die uns dabei helfen, solch ein nutzerzentriertes Konzept zu erstellen.
1. Zielgruppenverständnis
Zuerst müssen wir verstehen, wer die Nutzer*innen sind und was sie brauchen oder sich wünschen. Mittels Interviews, Umfragen und Datenanalyse erstellen wir Personas, die uns dabei helfen, die Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen zu verstehen. Viel zu oft werden als Zielgruppe einfach “alle” definiert, aber es macht einen Unterschied, ob eine designaffine junge Frau eine Küche plant oder ein älterer konservativer Herr. Sie werden unterschiedlich an den Planungsprozess herangehen, und derlei Use Cases gilt es gleich zu Beginn der Webkonzeption mitzudenken.
2. Informationsarchitektur
Basierend auf unserem Zielgruppenverständnis planen wir, wie Informationen auf der Website präsentiert werden sollten. Dies könnte beispielsweise bedeuten, dass wir ein Küchenplaner-Tool entwerfen, das designaffinen Nutzer*innen hilft, ihre Ideen zu visualisieren. Oder aber wir kreieren für die konservativere Zielgruppe eher einen fragenbasierten Assistenten, der das richtige Gerät anhand von erwünschten Funktionen für sie findet.
3. Prototyping und User Testing
Sobald wir eine grobe Struktur haben, erstellen wir Prototypen und testen diese an Proband*innen. Dieser Schritt ermöglicht es uns, Probleme frühzeitig zu identifizieren und die Webkonzeption zu verbessern. Wer früher testet, spart am Ende bares Geld in der Entwicklung, da Fehler schon erkannt werden, bevor Zusatzkosten entstehen.
4. Technische Umsetzung
An diesem Entwicklungsschritt angekommen, führen wir UX und Technologie zusammen. Unter Berücksichtigung von SEO und Performance erstellen wir eine Website, die nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch technisch leistungsfähig ist.
5. Ständige Optimierung
Selbst nach dem Launch hört die Arbeit nicht auf. Durch ein laufendes Monitoring und A/B-Testing verbessern wir die Website kontinuierlich weiter. Einerseits, um die Bedürfnisse unserer Nutzer*innen zu erfüllen und andererseits, um die definierten Geschäftsziele zu erreichen.
Apropos Geschäftsziele: Eine erfolgreiche Webkonzeption zeichnet sich natürlich nicht nur durch ein ansprechendes Design und eine benutzerfreundliche Oberfläche aus, sondern auch durch die Erreichung messbarer Ziele. Klar stellen wir die User*innen in den Vordergrund – aber benutzerzentriert bedeutet nicht, dass Business-Ziele hinten anstehen müssen.
Wir definieren deshalb gemeinsam mit unseren Kunden direkt am Anfang klare KPIs, die den Erfolg der Website abbilden sollen. Dabei geht es beispielsweise um die Anzahl der gewünschten Leads, die Conversion-Rate oder die Verweildauer auf der Seite. Durch regelmäßiges Monitoring und die Auswertung erhobener Daten können wir unseren Kund*innen aufzeigen, wie sich die Website verbessert und was getan werden muss, um die gesteckten Ziele zu erreichen. So stellen wir sicher, dass unsere Webkonzepte nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch einen messbaren Mehrwert für unsere Kund*innen bieten.
Ein Küchenplanungs-Tool sollte zum Beispiel benutzerfreundlich sein, gleichzeitig aber auch Möglichkeiten für Up-Selling und Cross-Selling bieten, ohne die Nutzer*innen zu überfordern. Dazu ist es sehr wichtig, auch Business-Stakeholder und das Marketing von Anfang an in den Prozess einzubeziehen, denn oftmals bleiben sinnvolle Features im Spannungsfeld aller Beteiligten auf der Strecke.
Eine regelmäßige Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Business-Stakeholdern, Entwickler*innen und UX ist entscheidend. Damit stellen wir sicher, dass eine Website sowohl für die Nutzer*innen wertvoll als auch dem Geschäftserfolg förderlich ist.
Gemeinsam erreicht man eben mehr. Denn die perfekte Webkonzeption ist manchmal eher Kunst als Wissenschaft. Es geht darum, die Nutzer*innen zu verstehen und ein Erlebnis zu schaffen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Hier bei valantic CX lieben wir diese Herausforderung und freuen uns darauf, weiterhin großartige Web-Erlebnisse zu schaffen. Möchten Sie mit uns Ihren neuen digitalen Küchenplaner konzipieren?
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