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Digitalheldin Vanessa – Zwischen IT-Leadership und Familie

Sarah Pfeil

30. Januar 2024

Vanessa Belstler, valantic

Ihre Superpower ist ihr Organisationstalent!

Im Rahmen unserer Digitalheldinnen Kampagne stellen wir euch Vanessa Belstler vor. Vanessa ist ein tolles Vorbild, wenn es um den Quereinstieg in die IT geht. Gemeinsam möchten wir uns dafür einsetzen, mehr Frauen für die Tech-Branche zu begeistern. Im Blogbeitrag erzählt uns Vanessa mehr über ihre spannende Reise vom Germanistikstudium bis hin zur Business Area Managerin im Bereich E-Commerce.

Hallo liebe Vanessa, stell dich doch bitte einmal kurz vor!

Ich bin Vanessa und bin seit Februar 2023 bei valantic an Board und arbeite als Business Area Managerin für den Bereich Digital Experience Platforms. Gemeinsam mit meinem Team arbeite ich an E-Commerce Shops im B2B und B2C Bereich.

Wie lief deine Reise in die IT ab?

Mein Weg in die IT war nicht der klassische Weg. Früher wollte ich Archäologin oder Journalistin werden. Ich habe mich dann für ein Germanistik Studium entschieden. Während des Studiums habe ich angefangen bei einer Zeitung in der Digital-Redaktion zu arbeiten. Dort hatte ich meine ersten Berührungen mit der digitalen Branche. Über diesen Weg bin ich nach dem Studium bei KPMG in der Schweiz eingestiegen, um Websites zu migrieren. Dort habe ich viel gelernt und viele unterschiedliche Themen bearbeitet. Ich bin eher auf der Business Seite unterwegs und keine reine ITlerin, wollte aber schon immer verstehen wie die Technik dahinter funktioniert.

Welche Herausforderungen bringt dein Job noch mit sich?

In der IT-Branche zu arbeiten, ist für mich zweifellos herausfordernd. Aber es ist eine Challenge, der ich mich gerne stelle. Ich schätze die Vielfalt und die ständigen Lernmöglichkeiten, die mein Beruf bietet. Mein Arbeitsalltag erfordert eine hohe Flexibilität, da ich schnell von einem Thema zum anderen springen muss. Dabei ist es nicht immer notwendig, jedes technische Detail zu verstehen. Wichtig ist, dass ich die Kernpunkte erfasse und mit meinen Kolleg*innen auf einer technischen Ebene kommunizieren kann. Wenn es fachlich in die Tiefe geht, muss ich auch mal einen Punkt setzen und klarstellen, dass ich zwar verstehe, worum es geht, aber nicht die Expertin auf diesem speziellen Gebiet bin. Das ist auch völlig in Ordnung, da ich mich auf das Wissen und die Unterstützung meines Teams verlassen kann.

Bleiben wir mal bei dem Thema Führung. Welche Eigenschaften machen dich in deiner Rolle als Führungskraft aus?

In meiner Rolle als Teamlead praktiziere ich das Prinzip des sogenannten Servant Leadership. Das bedeutet, ich lege großen Wert darauf, dass mein Team eigenverantwortlich handelt und Herausforderungen selbstständig meistert. Mein Vertrauen in die Fähigkeiten meiner Teammitglieder ist mir wichtig und auch unabdingbar, da ich nicht in allen Bereichen die Fachexpertin bin. Meine Aufgabe sehe ich darin, die Entwicklung meines Teams voranzubringen und optimale Rahmenbedingungen für ihre Arbeit zu schaffen.

Was motiviert dich persönlich in deinem Arbeitsalltag?

Das sind sehr viele Dinge. Am wertvollsten finde ich tagtäglich neue Dinge lernen zu dürfen. Beispielsweise lerne ich in meinen Projekten immer wieder neue Industrien kennen, in die ich ohne meinen Job womöglich nie einen Blick hinter die Kulissen bekommen hätte. Außerdem ziehe ich einen großen Teil meiner Motivation aus der Interaktion mit meinen Kolleg*innen. Sie unterstützen mich dabei in kürzester Zeit einen Pitch aufzustellen, das verbindet unheimlich. Außerdem liebe ich die Abwechslung in meinem Job – kein Tag ist wie der andere und das hält die Arbeit immer spannend.

Wie bringst du als Führungskraft, dein Privatleben und deinen Job in Einklang?

Das ist manchmal gar nicht so einfach. Ich habe zwei Töchter, im Alter von 6 und 8 Jahren. Dadurch entstehen immer wieder neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Das funktioniert nur mit einer guten Organisation. Da ich in meiner Rolle viel reise, stimme ich die Termine monatlich mit meiner Familie ab. Zudem habe ich das Glück, den Rückhalt der Großeltern in Anspruch nehmen zu können und greife in kurzfristigen Fällen auf ein Netzwerk von Babysittern zurück.
Die Flexibilität, die mir valantic bietet, erleichtert die Vereinbarkeit von Arbeit und Familienleben sehr. Ich habe immer die Möglichkeit meinen Tagesplan so zu gestalten, wie ich ihn gerade brauche.

Was möchtest du Frauen raten, die darüber nachdenken in die IT Branche einzusteigen?

Einfach den Schritt gehen und sich im Vorfeld nicht zu viele Gedanken machen: Bin ich qualifiziert genug? Brauche ich technisches Know-How? Muss ich Codes schreiben können? Als klassisches Beispiel sehe ich mich selbst. Von außen betrachtet kann es anfangs beängstigend wirken, aber es lohnt sich den Schritt in die IT-Branche zu wagen. Diese Branche bietet so viele Möglichkeiten und jede Person kann ihren Platz finden, um die individuellen Stärken einzubringen. Was ich heute noch nicht weiß, kann ich morgen schon lernen, und bald fühlt es sich an, als wäre ich schon immer hier gewesen.

Und zum Abschluss: Was ist denn dein Slogan für die Digitalheldinnen?

„Just do it“. Nicht überlegen, ob man in dieser Welt bestehen kann sondern es einfach Tun, mit Herzblut dabei sein und sein Bestes geben.

Das war ein sehr schönes Schlusswort! Vielen Dank, liebe Vanessa, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.

valantic employees in a meeting

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