Laurenz Kirchner

Partner & Managing Director, valantic Division Digital Strategy & Analytics

Laurenz Kirchner, Partner & Managing Director, valantic

"Make digital happen. Make data work."

„Was mich motiviert, ist meine ständige Wissbegierde. Ich will immer etwas Neues lernen bei den Dingen, die ich tue, etwa beim Umgang mit Digitalisierung oder neuen Technologien.“

Was gefällt dir daran, Teil von valantic zu sein?

Wir sind mit mm1 Teil von valantic geworden, weil wir festgestellt haben, dass wir das gleiche Ziel verfolgen. Unsere eigene Vision können wir hier in zwei Dimensionen noch größer denken: Erstens können wir viel mehr leisten als vorher, nämlich neben konzeptioneller Beratung auch die ganzheitliche Umsetzung – und das zweitens auf einem viel größeren Spielfeld, nämlich nicht nur im DACH-Raum, sondern europaweit. Wir sind mit valantic nicht mehr nur Architekten, Projektsteuerer oder Bauleiter, sondern haben jetzt auch die Bautruppen im Haus, die für unsere „digitalen Bauherren“ bauen – gemäß dem valantic Anspruch „building leading digital businesses“.

Wie würdest du valantic beschreiben?

valantic ist geprägt durch Werte. Das passt sehr gut mit der Kultur zusammen, die wir als mm1 mitbringen. Ich halte ein starkes Wertefundament für eine notwendige Voraussetzung, denn Werte bieten wichtige Orientierung. Gerade bei dem starkem Wachstum, das wir bei valantic sehen. Wir müssen wir uns laufend neu orientieren und positionieren und dabei ist ein Wertegerüst sehr wichtig. Beispielsweise bezogen auf die Art, wie wir Dienstleistungen erbringen, nämlich mit dem klaren Fokus: Wir machen was draus. Wir sorgen dafür, dass die Digitalisierungsinitiativen unserer Auftraggeber tatsächlich ins Ziel kommen.

Was treibt dich in deiner täglichen Arbeit an?

Was mich motiviert, ist meine Neugier und eine grundsätzliche Freude am Lernen, Durchdringen und Gestalten. Ich will immer etwas Neues lernen bei den Dingen, die ich tue, etwa beim Umgang mit Digitalisierung oder neuen Technologien. Ich brauche bei meiner Arbeit zudem das Gefühl, dass ich einem Team oder einer Gruppe von Menschen helfe, ihre Ziele besser zu formulieren und diese pragmatisch zu erreichen. Ich will Dinge, die zu Beginn schwammig sind, klar herausarbeiten, klare Zielbilder erstellen und dann dabei helfen, diese Wirklichkeit werden zu lassen.

Laurenz, was hast du gemacht, bevor du zu valantic kamst?

Ich bin diesbezüglich ein buntes Tierchen. Ich habe Architektur studiert, bin danach aber nicht in ein Architekturbüro, sondern zu McKinsey gegangen. Dort habe ich meine Leidenschaft für das Konzipieren von Produktinnovationen entdeckt und bin letztlich in die High-Tech- und Telko-Produktentwicklung gegangen. Später bin ich noch mal zeitweise in meine gestalterische Ursprungswelt zurückgekehrt, mit einer Münchner Design-Firma. 2010 hat mich dann mm1 „aufgespürt“ und wir haben das Unternehmen gemeinsam von etwa 20 Mitarbeitenden auf rund 150 weiterentwickelt.

Inwiefern helfen dir die Erfahrungen aus deinem „bunten“ Werdegang bei deinen jetzigen beruflichen Aufgaben?

Sie helfen mir sehr. Die Problemlösungsmethoden der entwerfenden, kreativen Berufe – Dinge visualisieren, Zielbilder erzeugen – unterstützen dabei, klarer zu sehen, wo man hin will, etwa mit einem neuen Produkt oder Geschäftsmodell. Was muss denn dieses zukünftige Angebot leisten? Welche Fähigkeiten muss das neue Produkt haben? Auch bei digitalen Innovationen können die Anforderungen, die initial formuliert werden, im Widerspruch zueinander stehen. Dann müssen Zielkonflikte aufgelöst werden, man muss priorisieren. Hier helfen die Problemlösungsmethoden, die ich im Architekturstudium gelernt habe, immens.