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People Development & Culture Development – der Mensch im Mittelpunkt

Celine Wittmer

9. März 2021

valantic Mitarbeiter spielt Tischtennis

Michelle Havel gibt uns einen spannenden Einblick in das People Development & Culture Development, dessen Gestaltung und Umsetzung und warum der Mensch bei valantic im Mittelpunkt steht.

Hallo Michelle, erzähl uns doch mal ein bisschen von dir.

Gerne. Ich bin seit dreieinhalb Jahren bei valantic im Team People & Culture Development tätig. Als Psychologin mit Schwerpunkt in Arbeits- und Organisationspsychologie hatte ich schon immer die Menschen im Fokus, und um die geht es in meiner Rolle ganz besonders.

Das klingt interessant, aber was heißt das denn konkret?

Wenn ich mir die Arbeitswelt und unsere Projekte anschaue, dann operieren unsere Mitarbeitenden in einem sich sehr schnell verändernden Geschäft (VUKA-WELT) und müssen diesen Change managen – tagtäglich. Für das People & Culture Development heißt das ganz konkret: Wir müssen die Rahmenbedingungen für uns alle so gestalten, dass diese Agilität auf allen Ebenen möglich ist. Damit das alles funktioniert, muss der Mensch im Mittelpunkt stehen. Fragen wie „Was brauchen unsere Mitarbeitenden heute und in Zukunft?“ oder „Wie können wir für eine positive Employee Experience sorgen?“ prägen mein Handeln. Diese Menschlichkeit zeigt sich schon beim Thema Employer Branding – ganz bewusst wollten wir „echte“ valantics auf unseren Karriereseiten zeigen – und geht weiter in einem sehr persönlichen Recruiting Prozess. Ich heiße dann die neuen Kolleginnen und Kollegen im valantic Onboarding willkommen. Darüber hinaus beschäftige ich mich mit dem Thema Mitarbeiterbindung, rollenbasierte Organisation, Führungsleitlinien, Mitarbeitergespräche, Feedbackkultur und die konkrete Personalentwicklung. Du siehst, Celine, das Aufgabenspektrum ist sehr breit und muss mit unserer agilen Unternehmenskultur Hand in Hand gehen.

Klingt spannend! Welche Anforderungen ergeben sich für unsere Kolleginnen und Kollegen denn aus der VUKA-Welt und was bedeutet das für das People Development bei valantic?

Wir wollen nicht nur das unglaublich hohe Tempo der Arbeitswelt mitgehen, sondern auch immer einen Schritt voraus sein. Und dazu braucht es eine Organisation, die das strukturell und kulturell schaffen kann. Wir verstehen uns als rollenbasierte Organisation und möchten unsere Teammitglieder dazu befähigen, sich schneller in Rollen zu entwickeln, in denen sie Expert*innen werden. All das erfordert neben der fachlichen Expertise starke kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Flexibilität.

Für die fachliche Entwicklung haben wir die valantic Academy ins Leben gerufen, in der spezifische Trainingsprogramme entwickelt und angeboten werden. Das allein reicht natürlich nicht aus. Kundenprojekte können wir nur erfolgreich umsetzen, wenn wir Persönlichkeiten haben, die überzeugen. Hierzu bieten wir ein People Skills Curriculum an, das ständig weiterentwickelt wird – immer von der Frage geleitet: Was müssen wir für eine maximale Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit tun und anbieten?

Wie kann ich mir ein People Skills Curriculum in einer rollenbasierten Organisation vorstellen? 

Man könnte sich jetzt fragen, warum wir von People Skills und nicht von Soft Skills sprechen, wenn es um Fähigkeiten wie Empathie, Verlässlichkeit oder Vertrauenswürdigkeit geht. Meine Antwort: Weil wir denken, dass diese Fähigkeiten ganz und gar nicht „soft“ sind, sondern die Basis für eine gute Kundenbeziehung bilden. Genau hier möchten wir ansetzen und unsere Kolleginnen und Kollegen dabei unterstützen, diese Fähigkeiten zu fördern und zu stärken.

Bei der Entwicklung der People Skills Trainings waren und sind uns zwei Dinge wichtig:

  1. Die Themen müssen die Arbeitswirklichkeit unserer Kolleginnen und Kollegen abbilden und dadurch einen konkreten Nutzen haben.
  2. Die Angebotsformate müssen in die heutige Arbeitswirklichkeit passen.

Geleitet von der Frage, welche Kompetenzen unsere Kollegen*innen in welchen Situationen brauchen, haben wir Angebote zu den Themen Kommunikation, Moderation, Zeit- und Selbstmanagement und Präsentationen entwickelt.

Bei den Formaten waren uns vor allem hohe Übungsanteile und Nachhaltigkeit wichtig. Denn wir glauben, dass ein einzelner Präsenz- oder virtueller Termin noch keine nachhaltige Wirkung hat. Deshalb bieten wir häufig einen Methodenmix an: mehrere Trainingstermine, ergänzende Ressourcen, Remote-Formate, Coachings oder kollegiale Austausch-Sessions. Zusätzlich versuchen wir, die Trainingsinhalte eines Moduls in kleinere Einheiten aufzusplitten, die in gewissen zeitlichen Abständen aufeinander folgen, um sie besser in den Berateralltag integrieren zu können. Klassische Formate, in denen man 2-3 Tage auf einem Training ist, ohne Vor- und Nachbereitung, passen nicht mehr in unsere agile Welt.

Welchen Einfluss können unsere Kolleginnen und Kollegen auf ihre eigene Entwicklung bei valantic nehmen?

Die Personalentwicklung bei valantic folgt den holokratischen Prinzipien, die auch unsere Organisationsform prägen. So wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Projekten enorm viel Freiraum bekommen, so hat auch jeder von uns seine Entwicklung in der eigenen Hand. Man wartet also bei valantic nicht ab, bis man „entwickelt wird“, sondern ist selbst der Motor für seine eigene Entwicklung.

Bei uns ist die Eigenmotivation zur persönlichen und fachlichen Entwicklung wirklich wichtig. Natürlich wird dabei keiner alleine gelassen. Wir gehen diesen Weg gemeinsam! Führungskräfte unterstützen die Kolleginnen und Kollegen dabei, für sich die passenden Entscheidungen zu treffen, Maßnahmen auszuwählen und herausfordernde Rollen zu finden. Im Gespräch werden individuelle Entwicklungspfade gemeinsam erarbeitet. Jeder, der zu uns kommt, sollte sich darauf einstellen, dass man enorm viel Einfluss auf seine persönliche Entwicklung haben darf. 😊

Ein Blick auf unsere Karriereseite lohnt sich!

Denn wir suchen aktuell an zahlreichen Standorten in Deutschland neue Kolleginnen und Kollegen.

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