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Die digitale Transformation in Zahlen

Die Studienergebnisse zum Stand der Digitalisierung belegen: Unternehmen mit einem hohen Digitalisierungsgrad – die sogenannten Digital Leader – kamen im Vergleich besser durch die Krise und sind Vorbilder für andere.

5. Oktober 2021

2 Min. Lesezeit

Person hält Bleistift neben Laptop, Digitale Transformation Quelle: unsplash/Scott Graham

Laut der Studie „Die Digitale Transformation der Industrie“ des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) bietet die digitale Transformation der Industrie Europa enorme Chancen. Die vielversprechenden Möglichkeiten vernetzter, effizienterer Produktion und neuer Geschäftsmodelle könnten dafür sorgen, dass sich bis 2025 in Europa einen Zuwachs von 1,25 Billionen Euro an industrieller Bruttowertschöpfung ergibt. „Die digitale Transformation der Industrie konfrontiert die Volkswirtschaften Europas mit einem radikalen Strukturwandel“, so die Studienmacher des BDI. „Neue Daten, Vernetzung, Automatisierung und die digitale Kundenschnittstelle sprengen bestehende Wertschöpfungsketten. Unternehmen müssen ihre Produkte und Fähigkeiten hinterfragen und ihre digitale Reife erhöhen, um neue Möglichkeiten zu erkennen, zu entwickeln und schnell umzusetzen.“

Eine weitere Studie, der „Digitalisierungsindex Mittelstand 2020/2021“ zeigt, dass über alle Bereiche der Wertschöpfung, Branchen und Unternehmensgrößen hinweg der Grad der Digitalisierung um zwei Punkte zugenommen hat und nun 58 von 100 möglichen Punkten erreicht. Die Produktivität (56 Indexpunkte) aller befragten Unternehmen erzielte mit einem Plus von vier Zählern einen neuen Höchststand.

Laut dem Worldwide Digital Transformation Spending Guide von IDC gaben Unternehmen im Jahr 2020 1,4 Milliarden US-Dollar für die digitale Transformation aus und nennen die Kundenerfahrung (Customer Experience, CX) als die wichtigste Geschäftsfunktion, die von diesem Engagement profitieren wird.