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Business Analytics & Business Intelligence in Zahlen

Business Analytics und Business Intelligence Lösungen spielen eine wichtige Rolle, wenn Unternehmen Wissen – und damit einen Wettbewerbsvorteil – aus den vorhanden Daten ziehen wollen.

15. September 2021

3 Min. Lesezeit

Bild von einem Tablet, Digitale Personalakte valantic

Laut einer von der Online-Plattform Big Data Insider veröffentlichen Umfrage ist eine Mehrheit von 80 Prozent der Führungskräfte aus datengetriebenen Unternehmen, die Technologien wie Business Analytics und Business Intelligence einsetzen, der Meinung, dass sie während der Pandemie einen entscheidenden Vorteil hat. Gleichzeitig engagieren sie sich stärker dafür, dass Daten eine wichtige Rolle für die Zukunft ihres Betriebs spielen. In Zahlen: 76 Prozent planen höhere Investitionen in Datenkompetenz.

Fakt ist aber auch, dass Unternehmen mehr Zeit in die Auswertung ihrer Daten stecken müssen. Laut einer Studie des Analystenhauses IDC nutzen Unternehmen und Organisationen zwar immerhin „80 Prozent ihrer Zeit für Data Discovery, Datenaufbereitung und Data Protection“, aber sie stecken nur 20 Prozent ihrer Zeit in die Analyse und das Gewinnen von Insights aus ihren vorhandenen Daten. Zu viel Zeit geht also noch für vorbereitende Maßnahmen verloren. Um ihre Daten-Stacks, Plattformen und Analysefähigkeiten entscheidend zu verbessern, bräuchten die Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von State-of-the-Art Datenstrategien für Business Analytics die Unterstützung kompetenter sowie agiler Anbieter und Partner, wie die IDC Studie belegt.

Datenbasierte Automatisierung schafft und vernichtet gleichzeitig Jobs

Durch datenbasierte Technologien könnte Kollege Computer in Deutschland laut eines Medienberichtes im Handelsblatt künftig 11 Millionen Jobs übernehmen. Dies gehe aber nicht automatisch mit einem Jobverlust einher, denn Technologien wie Business Analytics und Business Intelligence schaffen auch jede Menge neuer Arbeitsplätze.

So schrieb das Handelsblatt: „Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat nun zum dritten Mal nach 2013 und 2016 untersucht, welche Arbeitsmarkteffekte das Vordringen neuer Technologien haben kann. In ihrer Studie gehen die Forscherinnen Katharina Dengler und Britta Matthes davon aus, dass im Jahr 2019 rund 11,3 Millionen oder gut ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in einem Beruf mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial arbeiten.“ Dies sei gegeben, wenn „70 bis 100 Prozent der dort typischerweise zu erledigenden Tätigkeiten auch von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden können.“

Dengler und Matthes wiesen laut Medienbericht aber darauf hin, „dass das Automatisierungspotenzial nicht gleichbedeutend mit drohenden Jobverlusten ist. Ob der Mensch wirklich ersetzt wird, hängt von vielen Faktoren ab – etwa von der Frage, ob sein Einsatz nicht doch wirtschaftlicher ist als der einer teuren Maschine oder ob ethische Erwägungen in bestimmten Feldern dem Einsatz von Computern oder Algorithmen entgegenstehen.“

Gleichzeitig schaffen neue Technologien aber auch neue Jobs. So seien laut Handelsblatt-Bericht zwischen 2016 und 2019 mehr als 200 Tätigkeiten neu in die 8.000 Tätigkeiten umfassende Liste aufgenommen worden, mit der Berufe klassifiziert werden. 30 Berufe seien neu entstanden, beispielsweise Kaufmann/Kauffrau E-Commerce oder Berufe im UX-Design.