Ich beobachte, dass Entscheider kaum noch Zweifel an der Relevanz der Digitalisierung für ihr Unternehmen haben. Man könnte auch sagen: Unternehmen digitalisieren bereits seit mehr als 40 Jahren. DSAG-Umfragen zeigen jedoch, dass die Digitalisierungs- und Transformationsgeschwindigkeit bei den SAP-Kunden durchaus höher sein könnte – die Anwendergemeinschaft forderte sogar wiederholt auf, „Action“ und „Mut“ zu zeigen.
Eine Capgemini-Research Studie besagt, dass nur jedes sechste Unternehmen durchgängig datengetrieben ist. Und das, obwohl datengetriebene Unternehmen signifikant höhere Umsätze pro Mitarbeiter (70 Prozent) und höhere Rentabilität (22 Prozent) als der Durchschnitt erzielen. Woran hapert es?
Bei der Formulierung eines Zielbilds und der Umsetzung tun sich offenbar viele noch schwer. Anhand von Beispielen fällt es leichter, Ideen, Impulse und Umsetzungswege für das eigene Unternehmen zu bekommen. Die Customer Focus Days SAP liefern solche Beispiele – und das auf allen Flughöhen, von der Strategie bis in die Tiefen der Technologie und die Stellschrauben im Maschinenraum. Deshalb sind derartige Angebote zum Erfahrungsaustausch besonders nützlich und wichtig.
In den letzten Jahren durfte ich mehrere Hundert Erfahrungsberichte von CIO oder Projektleitern über ihre erfolgreichen Transformationen hören. Offenbar braucht man zwei entscheidende Zutaten: Leadership und Brückenbauer. Leadership, um Stakeholder, Projektmitglieder und Nutzer für Veränderungen und Innovationen zu begeistern. Brückenbauer, um Hierarchieebenen, Fachabteilungen, IT-Organisationen, aber auch Prozesse, Daten, Technologien und Lösungen miteinander zu verbinden.
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