Was ist Customer Relationship Management (CRM)?

Customer Relationship Management (CRM) bezeichnet die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens auf ihre Kundinnen und Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse.

Dieser umfassende Leitfaden stellt die Welt des Customer Relationship Management (CRM) in all ihren Facetten vor und analysiert die Bedeutung von CRM für die moderne Geschäftwelt. CRM-Systeme befähigen Unternehmen, ihre Kundenbeziehungen effektiv zu verwalten, die Loyalität zu verbessern und das Unternehmenswachstum zu fördern. CRM-Lösungen spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung kundenorientierter Unternehmen im digitalen Zeitalter. Kein Unternehmen, das wettbewerbsfähig bleiben und erfolgreich sein will, kommt ohne sie aus.

1. Was ist CRM?

Customer Relationship Management (CRM) umfasst Strategien, Praktiken und Technologien, die Unternehmen nutzen, um Kundeninteraktionen und -daten während des gesamten Kundenlebenszyklus zu verwalten und zu analysieren. Das Ziel besteht darin, Geschäftsbeziehungen mit Kunden zu verbessern, die Kundenbindung zu unterstützen und das Umsatzwachstum zu fördern. CRM-Systeme sammeln Daten aus einer Vielzahl verschiedener Kommunikationskanäle, einschließlich der Website eines Unternehmens, Telefongesprächen, E-Mails, Live-Chats, Marketingmaterialien und den sozialen Medien.

2. Warum ist CRM wichtig für Unternehmen?

CRM ist für Unternehmen entscheidend, weil es ihnen hilft, eine produktive Beziehung zu potenziellen und bestehenden Kunden aufrechtzuerhalten. Es ermöglicht Unternehmen, Prozesse zu optimieren, Kundenbeziehungen aufzubauen, den Verkauf zu steigern, den Kundenservice zu verbessern und die Rentabilität zu erhöhen. Indem Unternehmen die Bedürfnisse und das Verhalten ihrer Kunden verstehen, können sie ihre Produkte und Dienstleistungen besser darauf abstimmen, was zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und -loyalität führt.

3. Überblick: Typen von CRM-Systemen

  1. Operatives CRM: Konzentriert sich auf die Automatisierung und Verbesserung von kundenorientierten und Dienstleistungsprozessen.
  2. Analytisches CRM: Konzentriert sich auf die Analyse von Kundendaten und -verhalten, um datenbasierte Geschäftsentscheidungen zu treffen.
  3. Kollaboratives CRM: Konzentriert sich auf die Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern, einschließlich Kunden, Lieferanten und internen Teams.

4. Was sind die Vorteile bei der Implementierung eines CRM?

Die Implementierung eines CRM-Systems bringt zahlreiche Schlüsselvorteile für Unternehmen mit sich, darunter:

  1. Verbesserte Kundenbeziehungen: Ein CRM-System ermöglicht es, jede Interaktion mit Kunden detailliert zu verfolgen und zu verwalten, was zu besseren und personalisierten Beziehungen führt. Durch das Verständnis und die Antizipation der Bedürfnisse der Kunden können Unternehmen ihre Dienstleistungen und Kommunikation entsprechend verbessern und Kunden zum Beispiel eine auf ihn zugeschnittene Next-Best-Action vorschlagen.
  2. Erhöhung der Verkaufseffizienz: CRM-Systeme optimieren den Verkaufsprozess durch Automatisierung von Aufgaben, Lead-Management und die Bereitstellung wertvoller Einblicke in Kundenverhalten und -präferenzen. Dies kann zu schnelleren Verkaufszyklen und einer höheren Abschlussrate führen.
  3. Verbesserte Kundendienstleistung: Mit einem CRM können Kundendienstmitarbeiter schnell auf Anfragen, Beschwerden oder Feedback zugreifen und reagieren, weil sie vollständige Kundenhistorien und -präferenzen zur Hand haben. Dies führt zu einer schnelleren und effektiveren Problemlösung und einer erhöhten Kundenzufriedenheit.
  4. Effizientes Marketing: CRM-Systeme ermöglichen die Segmentierung von Kunden, was zielgerichtete Marketingkampagnen unterstützt. Unternehmen können ihre Marketingstrategien auf spezifische Kundengruppen abstimmen, was die Effektivität erhöht und die Marketingkosten senkt.
  5. Verbesserte interne Kommunikation: Durch den Einsatz eines CRM-Systems können Teams und Abteilungen einfacher miteinander kommunizieren und Informationen teilen. Dies fördert eine kollaborative Arbeitsumgebung und verbessert die Effizienz bei der Kundenbetreuung.
  6. Zentralisierte Datenhaltung: Alle Kundeninformationen werden an einem zentralen Ort gespeichert, was den Zugriff und die Analyse von Daten erleichtert. Dies hilft Unternehmen, informierte Entscheidungen zu treffen und Strategien auf der Grundlage von Datenanalysen anzupassen.
  7. Erhöhte Datenanalyse und Berichterstattung: CRM-Systeme bieten fortschrittliche Analysewerkzeuge, die es Unternehmen ermöglichen, Kundenverhalten, Verkaufstrends und Kampagnenerfolge zu verstehen. Diese Einblicke sind entscheidend für die strategische Planung und die Messung der Leistung.

Durch diese Vorteile können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz und Produktivität steigern, sondern auch ein nachhaltiges Wachstum erzielen und eine stärkere Kundenbindung aufbauen.

5. Was sind die Schlüsselfunktionen eines robusten CRM-Systems?

Ein robustes CRM-System bietet eine Reihe von Schlüsselfunktionen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Kundenbeziehungen effektiv zu verwalten und zu optimieren. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:

  1. Kontaktmanagement: Eine zentrale Datenbank, die alle Kundeninformationen speichert und organisiert, einschließlich Kontaktdaten, Kommunikationshistorie und wichtigen Interaktionen. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis und Management von Kundenbeziehungen.
  2. Interaktionsverfolgung: Die Fähigkeit, jede Interaktion mit einem Kunden zu verfolgen, einschließlich E-Mails, Anrufe, Besprechungen und Social-Media-Aktivitäten. Dies hilft, einen vollständigen Überblick über die Kundenbeziehung zu erhalten.
  3. Lead- und Verkaufschancen-Management: Beinhaltet Werkzeuge zur Verfolgung und Verwaltung von Verkaufsleads und -chancen durch den gesamten Verkaufszyklus. Dies umfasst die Lead-Erfassung, -Qualifizierung, -Verfolgung und die Analyse von Verkaufschancen.
  4. Marketingautomatisierung: Bietet Funktionen zur Automatisierung von Marketingkampagnen, einschließlich E-Mail-Marketing, Social Media Marketing und Kampagnenmanagement. Diese ermöglichen gezielte und effiziente Marketingaktivitäten.
  5. Kundenservice und Support: Gibt Marketing- und Sales-Mitarbeitenden Werkzeuge zur Verwaltung von Kundenserviceanfragen, Support-Tickets und Kundendienstleistungen an die Hand. Dies verbessert die Reaktionsfähigkeit und Effizienz des Kundendienstes.
  6. Berichterstattung und Analyse: Besteht aus erweiterten Analyse- und Berichtsfunktionen, die Einblicke in Kundenverhalten, Verkaufstrends, Marketingeffektivität und die Geschäftsleistung bieten. Dies unterstützt maßgeblich eine datengestützte Entscheidungsfindung.
  7. Workflow-Automatisierung: Die Möglichkeit, Arbeitsabläufe zu automatisieren und zu optimieren, um Effizienz zu steigern und Zeit zu sparen. Dies kann einfache Aufgaben wie die Erstellung von Aufgaben und Erinnerungen oder komplexere Geschäftsprozesse umfassen.
  8. Mobilzugriff und -integration: Zugriff auf CRM-Daten und -Funktionen von mobilen Geräten aus. Mitarbeitende im Außendienst arbeiten flexibler.
  9. Integration von/mit Drittanbieteranwendungen: Die Fähigkeit, sich nahtlos mit anderen Geschäftsanwendungen wie E-Mail-Systemen, Finanzsoftware, ERP-Systemen und mehr zu integrieren, um Datenkonsistenz zu gewährleisten und die Geschäftsprozesse zu vereinheitlichen.
  10. Datensicherheit und -schutz: Starke Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Kundendaten und zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen.

Ein robustes CRM-System, das diese Schlüsselfunktionen aufweist, ermöglicht es Unternehmen, ihre Kundenbeziehungen effektiver zu verwalten, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und letztendlich ihren Umsatz und ihre Kundenbindung zu steigern.

6. Welche CRM-Best-Practices gibt es?

Um das Potenzial eines Customer Relationship Management (CRM)-Systems voll auszuschöpfen, ist es wichtig, bewährte Praktiken (Best Practices) zu befolgen. Hier sind einige der wichtigsten CRM-Best Practices:

  1. Kunden im Mittelpunkt stellen: Der Kunde sollte immer im Mittelpunkt aller CRM-Bemühungen stehen. Dies bedeutet, die Strategien und Prozesse auf die Verbesserung der Kundenerfahrung und -zufriedenheit auszurichten.
  2. Saubere und aktuelle Daten sicherstellen: Die Qualität und Aktualität der im CRM-System gespeicherten Daten sind entscheidend für den Erfolg. Regelmäßige Überprüfungen und Bereinigungen der Daten helfen, Duplikate zu vermeiden und die Aktualität zu gewährleisten.
  3. Anpassung und Personalisierung: Ein CRM-System sollte an die spezifischen Bedürfnisse und Prozesse eines Unternehmens angepasst werden. Personalisierte Ansichten und Dashboards können die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit erhöhen.
  4. Integration mit anderen Systemen: Die Integration des CRM-Systems mit anderen Geschäftsanwendungen, wie E-Mail-Plattformen, sozialen Medien und Buchhaltungssoftware kann Prozesse automatisieren und eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden bieten.
  5. Mitarbeiterschulung und -engagement: Die erfolgreiche Implementierung und Nutzung eines CRM-Systems hängt stark von den Nutzern ab. Regelmäßige Schulungen und die Förderung des Engagements sind wesentlich, um sicherzustellen, dass alle Teammitglieder das System effektiv nd produktiv nutzen.
  6. Nutzung von Analysen und Berichten: CRM-Systeme bieten wertvolle Einblicke durch Analysen und Berichterstattung. Unternehmen sollten diese Tools nutzen, um das Verhalten ihrer Kunden besser zu verstehen, Verkaufstrends zu analysieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen.
  7. Feedback und kontinuierliche Verbesserung: Das Feedback von Nutzern und Kunden sowie die kontinuierliche Bewertung der CRM-Strategien und -Tools sind wichtig, um das System zu optimieren und an veränderte Bedürfnisse anzupassen.
  8. Datenschutz und -sicherheit gewährleisten: Der Schutz der im CRM gespeicherten Kundeninformationen ist entscheidend. Unternehmen sollten sicherstellen, dass das System die aktuellen Datenschutzstandards erfüllt und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchführt.

Durch die Befolgung dieser Best Practices können Unternehmen die Vorteile ihres CRM-Systems maximieren, effektive Kundenbeziehungen aufbauen und letztlich ihren Umsatz und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.Formularbeginn

7. Welche Branchen profitieren von einem CRM?

Nahezu jede Branche kann von CRM profitieren, insbesondere solche mit direkten Interaktionen mit Kunden, wie der Einzelhandel, Banken und Finanzen, das Gesundheitswesen, IT und Telekommunikation, die Immobilienwirtschaft und das Gastgewerbe und der Tourismus.

8. Wie heißen die neueste CRM-Trends und Innovationen?

CRM-Systeme entwickeln sich ständig weiter, um den sich ändernden Anforderungen von Unternehmen und Kunden gerecht zu werden. Hier sind einige der neuesten Trends und Innovationen im Bereich CRM:

  1. Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen: KI und maschinelles Lernen werden zunehmend in CRM-Systeme integriert, um die Kundeninteraktion zu personalisieren, Verkaufschancen vorherzusagen und Kundenserviceprozesse zu automatisieren.
  2. Voice-Technologie und Chatbots: Die Integration von Voice-Technologie und Chatbots gestattet eine effizientere und natürlichere Interaktion mit Kunden. Diese Technologien können für häufig gestellte Fragen, Kundensupport und sogar für den Verkaufsprozess eingesetzt werden.
  3. Integration mit sozialen Medien (Social CRM): Die Verbindung von CRM-Systemen mit sozialen Medien erlaubt Unternehmen, Kundendaten aus sozialen Netzwerken zu sammeln und zu analysieren. Dadurch werden tiefe Einblicke in Kundenpräferenzen und -verhalten möglich und personalisierte Marketingstrategien unterstützt.
  4. Mobiles CRM: Mit der Zunahme der mobilen Nutzung entwickeln sich mobile CRM-Anwendungen weiter, um Vertriebs-, Marketing- und Kundendienstteams den Zugriff auf wichtige Informationen in Echtzeit zu ermöglichen.
  5. Customer Data Platforms (CDPs): CDPs gewinnen an Beliebtheit, da sie Kundendaten in einer zentralen Datenbank speichern. Eine einheitliche Sicht auf den Kunden verbessert die Datenanalyse und Segmentierung.
  6. Automatisierung und Workflow-Management: Die Automatisierung von Routineaufgaben und die Optimierung von Workflows durch CRM-Systeme sparen Zeit und verbessern die Effizienz. Dies reicht von der Lead-Generierung über die Kundenbetreuung bis hin zur Verkaufsabwicklung.
  7. Erweiterte Analysen und Business Intelligence: Moderne CRM-Systeme bieten fortschrittliche Analysewerkzeuge und Business-Intelligence-Funktionen, die es Unternehmen ermöglichen, Kundenverhalten besser zu prognostizieren, Verkaufstrends zu erkennen und personalisierte Marketingkampagnen zu erstellen.

Diese Trends und Innovationen zeigen, wie wichtig es für Unternehmen ist, auf dem Laufenden zu bleiben und ihre CRM-Strategien kontinuierlich zu evaluieren und anzupassen.

9. Wie wählen Unternehmen das für sie richtigen CRM-System aus?

Die Auswahl des richtigen CRM-Systems ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Mithilfe dieser Schritte und Überlegungen wählen Unternehmen ein CRM-System aus, das ihren Bedürfnissen entspricht:

  1. Geschäftsziele definieren: Beginnen Sie mit einer klaren Definition Ihrer Geschäftsziele und der Rolle, die das CRM-System bei deren Erreichung spielen soll. Identifizieren Sie die Hauptprobleme, die Sie lösen möchten, und die Prozesse, die verbessert werden müssen.
  2. Anforderungen festlegen: Listen Sie die spezifischen Anforderungen auf, die das CRM-System erfüllen muss. Dazu gehören Funktionen wie Kontaktmanagement, Lead-Management, Verkaufsprozessautomatisierung, Marketingautomatisierung, Kundenservice und Support, Berichterstattung und Analysen sowie die Integrationsfähigkeit mit bestehenden Systemen.
  3. Budget berücksichtigen: Bestimmen Sie Ihr Budget für die Anschaffung und die laufenden Kosten eines CRM-Systems. Berücksichtigen Sie neben den Anschaffungskosten auch die Kosten für Implementierung, Anpassung, Schulung und Wartung.
  4. Benutzerfreundlichkeit bewerten: Die Benutzerfreundlichkeit ist entscheidend für die Akzeptanz und effektive Nutzung des CRM-Systems durch Ihre Mitarbeitenden. Suchen Sie nach Systemen mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einfachen Navigationsmöglichkeiten.
  5. Skalierbarkeit prüfen: Wählen Sie ein CRM-System, das mit Ihrem Unternehmen wachsen kann. Es sollte einfach sein, zusätzliche Benutzer hinzuzufügen, und es sollte Funktionen bieten, die den sich ändernden Anforderungen Ihres Unternehmens entsprechen.
  6. Integration mit bestehenden Tools: Das ausgewählte CRM-System sollte sich nahtlos in die bereits von Ihrem Unternehmen genutzten Tools und Systeme integrieren lassen, um Datenkonsistenz zu gewährleisten und doppelte Dateneingaben zu vermeiden.
  7. Sicherheit und Datenschutz: Stellen Sie sicher, dass das CRM-System strenge Sicherheitsstandards erfüllt und die Daten Ihrer Kunden schützen kann. Datenschutzfunktionen sind besonders wichtig in Regionen mit strengen Datenschutzgesetzen, wie der Europäischen Union.
  8. Demos und Testversionen nutzen: Bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen, sollten Sie Demoversionen testen oder eine Testversion des CRM-Systems nutzen. Dies gibt Ihnen einen praktischen Einblick in die Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit des Systems.
  9. Referenzen und Bewertungen überprüfen: Recherchieren Sie die Erfahrungen anderer Unternehmen mit dem CRM-System. Kundenbewertungen und Fallstudien können wertvolle Einblicke in die Stärken und Schwächen des Systems bieten.
  10. Anbieterunterstützung und -dienstleistungen: Beurteilen Sie den Umfang der Unterstützung und Dienstleistungen, die der Anbieter bietet, einschließlich Schulungsressourcen, Kundendienst und technischer Support.

Diese Schritte helfen Unternehmen, ein CRM-System auswählen, das ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, ihre Geschäftsprozesse optimiert und letztendlich zur Erreichung ihrer Geschäftsziele beiträgt.

10. Was sind die bekanntesten CRM-Erfolgsgeschichten?

CRM-Erfolgsgeschichten heben oft signifikante Verbesserungen in der Kundenzufriedenheit, dem Umsatzwachstum und der betrieblichen Effizienz hervor. Ein Einzelhandelsunternehmen könnte beispielsweise CRM nutzen, um Kunden effektiver zu segmentieren, was zu zielgerichteten Marketingkampagnen führt, die höhere Konversionsraten und eine erhöhte Kundentreue zur Folge haben.

Es gibt viele Erfolgsgeschichten von Unternehmen, die durch die Implementierung von CRM-Systemen signifikante Verbesserungen in verschiedenen Bereichen ihres Geschäfts erzielt haben. Hier sind einige berühmte Beispiele:

  1. Salesforce und Spotify: Spotify nutzte Salesforce, um seine B2B-Verkaufs- und Marketingteams zu stärken. Durch die Nutzung von Salesforce konnte Spotify seine Werbekunden besser segmentieren und zielgerichtete Marketingkampagnen durchführen, was zu einer verbesserten Kundenbindung und höheren Werbeeinnahmen führte.
  2. Microsoft Dynamics CRM und Metro Bank: Metro Bank, eine der ersten neuen Banken in Großbritannien seit über 100 Jahren, implementierte Microsoft Dynamics CRM, um einen herausragenden Kundenservice zu bieten. Dies ermöglichte der Bank, schnell auf Kundenanfragen zu reagieren, personalisierte Dienstleistungen anzubieten und ein schnelles Wachstum der Kundenbasis zu erzielen.
  3. SAP CRM und BMW: BMW setzte SAP CRM ein, um eine 360-Grad-Sicht auf seine Kunden zu erhalten und den Verkaufsprozess zu verbessern. Durch die Nutzung von SAP CRM konnte BMW personalisierte Kundenerlebnisse schaffen, die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Effizienz in den Verkaufsstellen verbessern.
  4. HubSpot und Rock Content: Rock Content, ein Unternehmen für Content Marketing, nutzte HubSpot, um seine Marketing- und Verkaufsprozesse zu automatisieren. Mit HubSpot konnte Rock Content seine Lead-Generierung und -Nurturing-Prozesse optimieren, was zu einer erheblichen Steigerung der Konversionsraten und des Umsatzes führte.
  5. Zoho CRM und Amazon: Amazon nutzt Zoho CRM, um seine Verkaufsprozesse und Kundenbeziehungen zu verwalten. Durch Zoho CRM konnte Amazon die Effizienz seiner Verkaufsteams steigern und einen besseren Kundenservice bieten.

Diese Erfolgsgeschichten illustrieren, wie unterschiedliche Unternehmen durch die Implementierung von CRM-Systemen ihre Kundenbeziehungen verbessern, Verkaufs- und Marketingprozesse optimieren und letztendlich ihren Geschäftserfolg steigern konnten.

11. Wie misst man den Return-on-Invest (ROI) einer CRM-Investition?

Die Messung des Return on Investment (ROI) einer CRM-Investition ermöglicht es Unternehmen, den finanziellen Erfolg ihrer CRM-Strategie zu bewerten. Hier sind Schritte und Methoden, um den ROI eines CRM-Systems präzise zu messen:

  1. Definieren der Kosten: Erfassen Sie alle Kosten, die mit der CRM-Investition verbunden sind. Dazu gehören die Anschaffungskosten des Systems, Kosten für Implementierung und Anpassung, Schulung der Mitarbeiter, laufende Wartungs- und Supportkosten sowie etwaige Lizenzgebühren.
  2. Identifizieren der finanziellen Vorteile: Bestimmen Sie die finanziellen Vorteile, die durch die CRM-Implementierung erzielt wurden. Dazu zählen gesteigerte Umsätze, verbesserte Verkaufseffizienz, erhöhte Kundenzufriedenheit und -bindung, sowie Kosteneinsparungen durch effizientere Prozesse.
  3. Berechnung der Einsparungen: Ermitteln Sie Einsparungen, die durch das CRM-System ermöglicht wurden, wie zum Beispiel reduzierte Marketingkosten durch gezielte Kampagnen oder gesunkene Kundendienstkosten durch verbesserten Service.
  4. Berechnung des Nettoertrags: Ziehen Sie die Gesamtkosten der CRM-Investition von den gesamten finanziellen Vorteilen ab, um den Nettoertrag zu berechnen.
  5. Berechnung des ROI: Der ROI wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt und kann wie folgt berechnet werden:

ROI=((Gewinn aus der Investition−Kosten der Investition) / Kosten der Investition))×100

Dabei beziehen sich die „Kosten der Investition“ auf das eingesetzte Kapital, und der „Gewinn aus der Investition“ ist der finanzielle Ertrag, der durch die Investition erzielt wurde, abzüglich der Kosten der Investition. Durch Multiplikation mit 100 wird der Wert in Prozent umgerechnet.

  1. Berücksichtigung der Zeit: Betrachten Sie den Zeitraum, über den sich die Investition amortisiert hat. Eine kurzfristige Perspektive könnte die langfristigen Vorteile und das Potenzial des CRM-Systems unterschätzen.
  2. Qualitative Vorteile einbeziehen: Neben quantitativen Metriken sollten auch qualitative Vorteile wie verbesserte Kundenbeziehungen, gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit und eine stärkere Markenloyalität berücksichtigt werden, die langfristig zu finanziellen Erfolgen führen können.
  3. Benchmarking und Vergleichsanalysen: Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit Branchenbenchmarks oder der Performance vor der CRM-Implementierung, um die Auswirkungen des CRM-Systems besser zu verstehen.
  4. Kontinuierliche Bewertung: Die ROI-Berechnung sollte kein einmaliger Prozess sein. Regelmäßige Bewertungen können helfen, die Effektivität des CRM-Systems im Laufe der Zeit zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen, um den ROI zu maximieren.

Indem Unternehmen diese Methoden anwenden, können sie eine präzise Bewertung des ROI ihrer CRM-Investition vornehmen und fundierte Entscheidungen über zukünftige Investitionen und Strategien treffen.

12. Wie sehen die Zukunftsaussichten für CRM-Systeme aus?

Die Zukunft von CRM wird wahrscheinlich durch weitere Fortschritte in KI und maschinellem Lernen geprägt sein, die noch persönlichere Kundenerfahrungen ermöglichen. Die Integration mit neuen Technologien und Plattformen wird fortgesetzt; Datenschutz und -sicherheit gewinnen noch mehr an Bedeutung. Das CRM der Zukunft wird prädiktiver, automatisierter und integraler für den Geschäftserfolg sein.

Für Unternehmen entscheidend, sich über diese Trends auf dem Laufenden zu halten und ein CRM-System auszuwählen, das in der Lage ist, sich an zukünftige Veränderungen anzupassen.

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